Trotz steigender Umsätze zeigt der Großhändler Risse in der Profitabilität – während das Delisting die strategische Neuausrichtung beschleunigen soll.
Umsatzrallye mit Haken
Metro legte im ersten Halbjahr 2024/25 in lokaler Währung um 5,3% zu, was 15,6 Milliarden Euro entspricht. Das stationäre Geschäft wuchs moderat (+2,6%), während das Belieferungsgeschäft mit 13,4% und Metro Markets mit 15,1% deutlich zulegten. Doch hinter den glänzenden Topline-Zahlen verbirgt sich ein Problem:
- Umsatz (Euro): +4,1% auf 15,6 Mrd. €
- Stationär: +2,6% auf 11,4 Mrd. €
- Belieferung: +13,4% auf 4,1 Mrd. €
- Metro Markets: +15,1% auf 80 Mio. €
Ergebnis unter Druck
Das bereinigte EBITDA sank auf 468 Millionen Euro – ein Minus von 3,3%. Besonders in Deutschland schrumpfte die operative Marge von 53 auf 29 Millionen Euro. Kostendruck und gezielte Preissenkungen fraßen die Umsatzgewinne auf.
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Doch warum hält Metro trotzdem an seiner Jahresprognose fest? Der Schlüssel liegt in der sCore-Strategie, die auf langfristige Effizienzgewinne setzt.
Delisting als Gamechanger
Seit Mitte April ist die Aktie nicht mehr an der Börse notiert – ein strategischer Schachzug der EP Global Commerce GmbH. Das Management verspricht sich davon:
- Jährliche Einsparungen von 20-30 Mio. € bis 2026
- Mehr Spielraum für digitale und nachhaltige Initiativen
- Schnellere Entscheidungswege für höhere Profitabilität
Ob die Rechnung aufgeht, wird sich zeigen. Klar ist: Metro setzt alles auf eine Karte – die radikale Fokussierung.
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