Meyer Burger Technology Aktie: Gefährliche Klippen!

Der Schweizer Solarkonzern kämpft ums Überleben nach 72% Kurssturz und deutschen Insolvenzen. Ein strategischer Investor wird dringend gesucht, um das Unternehmen vor dem endgültigen Aus zu bewahren.

Kurz zusammengefasst:
  • 72 Prozent Kursverlust an einem Tag
  • Deutsche Tochtergesellschaften in Insolvenz
  • Verlust des wichtigsten Kunden DESRI
  • Managementwechsel und Stellenabbau

Der Schweizer Solartechnologie-Konzern Meyer Burger kämpft ums nackte Überleben. Nach dem Verlust des größten Kunden DESRI stürzte die Aktie um 72% ab und erreichte neue Rekordtiefs. Deutsche Tochtergesellschaften stehen bereits in der Insolvenz, während verzweifelt nach einem Käufer gesucht wird.

Der verhängnisvolle Kundenschock

Der finale Schlag kam im November 2024: Desert Star Renewable kündigte überraschend den Liefervertrag. DESRI sollte die Solarmodule aus der US-Produktionsstätte in Goodyear komplett abnehmen – ein Geschäft, das für einen erheblichen Teil der geplanten Umsätze verantwortlich war. Die Börse reagierte gnadenlos: 72% Kursverlust an einem einzigen Tag.

Die Marktkapitalisierung schrumpfte dramatisch von über einer Milliarde Franken auf zuletzt nur noch rund 30 Millionen Dollar. Ein Totalverlust von über 99% seit den Höchstständen von 2021.

Management-Exodus und Kahlschlag

Bereits im September 2024 verließ CEO Gunter Erfurt nach neun Jahren die Firma – mit sofortiger Wirkung. Gleichzeitig schied CFO Markus Nikles aus. Franz Richter übernahm als Executive Chairman das sinkende Schiff.

Die Restrukturierung war brutal: Von 1.050 Mitarbeitern sollten 200 Stellen sofort gestrichen werden, weitere Kürzungen auf 850 Mitarbeiter bis Ende 2025 folgten.

Finanzielle Kernschmelze

Die Halbjahreszahlen 2024 offenbarten das ganze Desaster:
– Umsätze brachen um fast 50% auf nur 48,7 Millionen Franken ein
– Liquidität schmolz auf 158,6 Millionen Franken zusammen
– Anhaltende Verluste bei gestoppten Großprojekten

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Die ehrgeizigen Pläne für eine 2-GW-Solarzellenfabrik in Colorado Springs mussten mangels Drittfinanzierung begraben werden.

Deutsche Insolvenz und Bridge-Finanzierung

Im Mai 2025 der nächste Tiefschlag: Insolvenzanträge für mehrere deutsche Tochtergesellschaften, darunter die wichtige Produktionsstätte in Thalheim. Die europäische Strategie lag in Trümmern.

Eine Bridge-Finanzierung von 59,5 Millionen Dollar verschafft nur kurzfristig Luft bis Februar 2025. Parallel läuft ein verzweifelter M&A-Prozess mit potentiellen Käufern.

Europas Solarindustrie am Boden?

Meyer Burger war einer der letzten europäischen Solarhersteller im Kampf gegen chinesische Billigimporte. Ex-CEO Erfurt warnte prophetisch: „Europas 100%ige Abhängigkeit von China im Solarbereich wird eines Tages bereut werden.“

Ohne strategischen Investor droht dem Unternehmen das endgültige Aus. Die Börsennotierung steht ebenfalls auf der Kippe – ein Delisting von der SIX Swiss Exchange rückt näher. Meyer Burger steht am Scheideweg zwischen Rettung und Kollaps.

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