High-Bandwidth Memory (HBM) – ein Spezialspeicher mit einem sperrigen Namen, der gerade die Tech-Welt revolutioniert. Während alle auf NVIDIA und andere Chipgiganten starren, macht ein anderer Player deutlich mehr Gewinn: Micron Technology. Der Arbeitsspeicher-Hersteller surft auf der KI-Welle und lässt dabei sogar die großen Tech-Indizes hinter sich. Doch können die Amerikaner diesen Vorsprung verteidigen?
HBM-Boom treibt Nachfrage an
Der Schlüssel zu Microns Erfolg liegt in einem Markt, den viele Anleger übersehen: High-Bandwidth Memory. Dieser ultraschnelle Arbeitsspeicher ist unverzichtbar für KI-Anwendungen und Rechenzentren. Während Tech-Konzerne wie Google, Amazon und Microsoft zunehmend auf eigene Chips (ASICs) setzen, um sich von klassischen GPU-Anbietern zu lösen, explodiert die HBM-Nachfrage.
Goldman Sachs prognostiziert für 2026 einen regelrechten HBM-Rausch: Die Nachfrage von ASIC-Herstellern soll um 82 Prozent steigen und ein Drittel des Gesamtmarktes ausmachen. Micron ist mittendrin statt nur dabei.
Vier Großkunden als Rückgrat
Das Unternehmen bestätigte bereits, dass es vier Großkunden mit HBM-Speicher in hohen Stückzahlen beliefert – sowohl für GPU- als auch für ASIC-Plattformen. Damit positioniert sich Micron gegen die südkoreanische Konkurrenz von Samsung und SK hynix.
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Die Märkte honorieren diese Strategie: Mit einem Plus von rund 36 Prozent seit Jahresbeginn lässt Micron den breiten Tech-Sektor deutlich hinter sich. Das zeigt das Vertrauen der Investoren in die Fähigkeit des Konzerns, sich in einem umkämpften Markt zu behaupten.
HBM4: Der nächste große Wurf
Micron plant bereits den nächsten Coup. Das Unternehmen führt Gespräche über maßgeschneiderte HBM-Lösungen mit Broadcom und AMD – basierend auf dem kommenden HBM4-Standard. Die Massenproduktion soll 2026 starten, gefolgt von einer noch schnelleren HBM4E-Variante mit anpassbaren Grundbausteinen.
Parallel dazu arbeitet NVIDIA angeblich mit Micron an SOCAMM-Modulen, die 2025 in größeren Stückzahlen ausgerollt werden sollen. Branchenexperten sehen darin eine potenzielle langfristige Alternative zu HBM – ein Zeichen dafür, wie dynamisch sich der Speichermarkt gerade entwickelt.
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