Der KI-Hype zeigt keine Ermüdungserscheinungen – im Gegenteil. Micron Technology hat am Mittwoch verkündet, dass die gesamte Produktion ihrer High-Bandwidth-Memory-Chips für das kommende Jahr bereits ausverkauft ist. Während die Nachfrage aus Rechenzentren explodiert, fragen sich Anleger: Kann der Halbleiter-Riese die gewaltigen Investitionen stemmen, die dieser Boom erfordert?
HBM-Vorräte komplett ausgebucht
Die Nachricht vom vollständig kontrahierten HBM-Angebot für 2026 unterstreicht Microns starke Position im KI-Ökosystem. Sowohl die aktuelle HBM3E-Generation als auch die kommende HBM4-Technologie finden reißenden Absatz. „Wir befinden uns in der stärksten Position unserer Unternehmensgeschichte“, betonte Technologiechef Scott DeBoer während der Konferenz. Die Marktknappheit erlaubt es dem Unternehmen, robuste Preise durchzusetzen – ein klares Zeichen für die anhaltende Überhitzung im KI-Hardware-Segment.
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Doch der Erfolg hat seinen Preis: CEO Sanjay Mehrotra deutete an, dass die derzeitigen Investitionsausgaben von rund 18 Milliarden Dollar jährlich weiter steigen könnten. Die engen Lieferketten bis 2026 und langfristige Kundenverträge erfordern massive Kapitalinvestitionen.
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Milliardenprojekt in New York nimmt Hürde
Parallel zu den erfreulichen Absatzzahlen gab es Fortschritte bei einem Schlüsselprojekt: Die geplante 100-Milliarden-Dollar-Chipfabrik in Clay, New York, erhielt die entscheidende Genehmigung der lokalen Behörden. Diese einstimmige Zustimmung markiert einen wichtigen Meilenstein für das mit US-Subventionen geförderte Projekt, das die heimische Halbleiterproduktion stärken soll.
Die gemischte Reaktion der Märkte – die Aktie gab am Mittwoch etwa 1,1 Prozent nach – spiegelt die Ambivalenz wider: Klare langfristige Wachstumsaussichten stehen hohen kurzfristigen Investitionserfordernissen gegenüber.
Entscheidender Dezember-Termin steht bevor
Am 17. Dezember will Micron die Zahlen für das erste Quartal 2026 vorlegen. Diese Veröffentlichung wird zeigen, ob der Unternehmen die Erwartungen des KI-Booms erfüllen kann – und wie sehr die steigenden Investitionskosten die Gewinnmargen belasten. Bis dahin bleibt die Frage: Wird Micron zum Opfer seines eigenen Erfolgs oder meistert es die Balance zwischen Wachstum und Profitabilität?
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