Der Speicherchip-Hersteller Micron befindet sich im Zentrum des KI-Fiebers – doch während Analysten euphorisch die Kursziele nach oben schrauben, zeigen die eigenen Top-Manager eine beunruhigende Tendenz: Sie verkaufen in Millionenhöhe. Steht die Aktie vor dem nächsten großen Sprung oder wissen die Insider etwas, was der Markt noch ignoriert?
KI-Revolution treibt Micron an
Micron hat sich geschickt als Schlüsselplayer im KI-Boom positioniert. Das Unternehmen hat mit der Vorstellung seiner neuen 192GB SOCAMM2-Speichermodule für KI-Rechenzentren einen Coup gelandet. Diese Innovation bietet 50 Prozent mehr Kapazität und über 20 Prozent bessere Energieeffizienz – genau was die hungrigen KI-Anwendungen benötigen.
Die Auswirkungen auf das Geschäft sind bereits spektakulär: Im zweiten Fiskalquartal 2025 verdreifachte sich der Umsatz im Data-Center-Bereich im Jahresvergleich. Noch bedeutender: Im ersten Quartal 2025 stammte erstmals mehr als die Hälfte des Gesamtumsatzes aus diesem Bereich. Die Abhängigkeit vom KI-Boom wird immer offensichtlicher.
Analysten im Kaufrausch
An der Wall Street herrscht helle Aufregung. Rosenblatt erhöhte das Kursziel spektakulär auf 300 Dollar, während UBS 245 Dollar und Wells Fargo ebenfalls 300 Dollar im Visier haben. Die dramatischste Wende vollzog BNP Paribas – von „Strong Sell“ direkt zu „Strong Buy“. Das Konsensrating steht bei „Kauf“.
Die Zuversicht der Analysten speist sich aus den überraschend starken Quartalszahlen, die sowohl bei Gewinn pro Aktie als auch beim Umsatz die Erwartungen übertrafen. Micron liefert nicht nur Versprechungen, sondern bereits heute messbare Ergebnisse.
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Die dunkle Seite des Booms
Doch hinter der euphorischen Fassade tut sich ein beunruhigendes Bild auf: Die eigenen Top-Manager nutzen die Höhenflüge für umfangreiche Verkäufe. Innerhalb der letzten 90 Tage haben Insider Aktien im Wert von über 85 Millionen Dollar abgestoßen.
CEO Sanjay Mehrotra und CFO Mark J. Murphy gehörten zu den prominentesten Verkäufern. Nach diesen Transaktionen hält das Management nur noch etwa 0,30 Prozent der Unternehmensanteile. Auch institutionelle Investoren wie Creative Planning haben ihre Positionen reduziert.
Die Frage bleibt: Verkaufen die Insider, weil sie den aktuellen Höhenflug für überzogen halten – oder bereiten sie sich nur auf die nächste Wachstumsphase vor? Bei einer Aktie, die seit Jahresanfang über 150 Prozent zugelegt hat und nur knapp zwei Prozent vom Allzeithoch entfernt notiert, dürfte die Antwort für Anleger entscheidend sein.
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