Micron durchlebt gerade eine beispiellose Aufholjagd – angetrieben von der unstillbaren Nachfrage nach KI-Hardware. Der Speicherchip-Hersteller hat seine Prognosen für das laufende Quartal deutlich nach oben geschraubt und übertrifft damit selbst die optimistischsten Erwartungen der Analysten. Doch was steckt hinter diesem überraschenden Momentum?
Prognosen explodieren
Die Zahlen sprechen eine klare Sprache: Micron erwartet nun einen Umsatz von 11,2 Milliarden Dollar im vierten Quartal – eine satte Steigerung gegenüber der bisherigen Prognose von 10,7 Milliarden Dollar. Noch beeindruckender fällt die Anpassung bei der Profitabilität aus. Die bereinigte Bruttomarge soll auf 44,5% klettern, nach zuvor erwarteten 42%. Der Gewinn pro Aktie könnte sogar auf 2,85 Dollar zulegen, ein deutlicher Sprung von den ursprünglich veranschlagten 2,50 Dollar.
KI-Hunger befeuert HBM-Nachfrage
Der Treiber dieser Entwicklung ist eindeutig: der Boom künstlicher Intelligenz. Speziell der Bedarf an High-Bandwidth Memory (HBM) – essenziell für KI-Anwendungen – bringt Microns Geschäft ins Rollen. Die Konzentration der Hersteller auf HBM hat jedoch einen interessanten Nebeneffekt:
- Andere DRAM-Produkte werden knapp
- Preise für Standard-DRAM steigen deutlich
- DDR4-Markt bleibt voraussichtlich unterversorgt
"Wir sehen hier eine perfekte Konstellation", kommentiert ein Branchenkenner. "Während HBM die Margen nach oben treibt, profitieren wir gleichzeitig von höheren Preisen im klassischen DRAM-Geschäft."
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Analysten feuern Kaufsignale
Die Finanzwelt reagiert begeistert auf die Neuigkeiten. JP Morgan bekräftigte seine "Overweight"-Einstufung und erhöhte das Kursziel deutlich. Auch Cantor Fitzgerald und TD Cowen sehen weiteres Potenzial – gestützt durch die robuste Marktlage und den anhaltenden KI-Investitionszyklus.
Besonders bemerkenswert: Die Preisstärke beschränkt sich nicht auf ein Segment. Sowohl DRAM- als auch NAND-Chips verzeichnen in praktisch allen Anwendungsbereichen – von Rechenzentren über Smartphones bis zu PCs – eine erhöhte Nachfrage.
Langfristiger Trend oder kurze Euphorie?
Während einige Marktbeobachter von einem nachhaltigen Wachstumspfad ausgehen – Stichwort 100-Milliarden-Dollar-Markt für HBM bis 2030 –, fragen sich andere, wie lange die aktuelle Dynamik anhalten kann. Eins steht fest: Micron hat sich dank der KI-Welle in eine äußerst komfortable Position manövriert. Die Aktie, die seit Jahresanfang bereits über 25% zugelegt hat, könnte noch längst nicht am Zenit angelangt sein.
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