Micron Aktie: KI-Goldrausch beschert Rekordquartal

Micron Technology übertrifft mit spektakulären Quartalszahlen alle Erwartungen. Der Umsatz stieg um 46 Prozent auf 11,32 Milliarden Dollar, angetrieben durch die explodierende Nachfrage nach KI-Speicherlösungen.

Kurz zusammengefasst:
  • Umsatzplus von 46 Prozent auf 11,32 Milliarden Dollar
  • Cloud-Geschäft verzeichnet Wachstum von 214 Prozent
  • Ausblick übertrifft Analystenerwartungen deutlich
  • HBM-Speicher als zentraler Wachstumstreiber

Der US-Speicherchip-Gigant Micron Technology hat seine Anleger diese Woche mit spektakulären Zahlen überrascht. Das Unternehmen meldete nicht nur Rekorderlöse für das vierte Quartal, sondern auch eine Prognose, die sämtliche Erwartungen der Wall Street pulverisierte. Verantwortlich dafür: der unersättliche Hunger der KI-Branche nach Hochleistungsspeichern.

Rekordquartal dank Datenzentrum-Boom

Micron vermeldete für das am 28. August beendete vierte Quartal des Geschäftsjahres 2025 Rekordumsätze von 11,32 Milliarden Dollar – ein Plus von satten 46 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Damit übertraf das Unternehmen die Analystenschätzungen von 11,11 Milliarden Dollar deutlich. Auch beim Gewinn je Aktie lag Micron mit 3,03 Dollar klar über den Erwartungen von 2,77 Dollar.

Der wahre Star der Zahlen war jedoch die Cloud-Sparte: Die Cloud Memory Business Unit steuerte 4,5 Milliarden Dollar zum Umsatz bei – eine explosive Steigerung von 214 Prozent im Jahresvergleich. CEO Sanjay Mehrotra sprach von „Allzeithochs in unserem gesamten Datenzentrumsgeschäft“ für das Geschäftsjahr 2025.

Ausblick übertrifft alle Erwartungen

Noch bemerkenswerter als die starken Quartalszahlen fiel die Prognose aus. Für das erste Quartal des neuen Geschäftsjahres 2026 erwartet Micron Erlöse zwischen 12,2 und 12,8 Milliarden Dollar. Der Mittelwert von 12,5 Milliarden Dollar liegt deutlich über den Analystenschätzungen von 11,91 Milliarden Dollar.

Beim Gewinn je Aktie prognostiziert das Unternehmen sogar 3,60 bis 3,90 Dollar – und damit fast 30 Prozent über den Erwartungen von 3,05 Dollar. Gleichzeitig soll sich die Bruttomarge auf 50,5 bis 52,5 Prozent verbessern.

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HBM-Speicher als Wachstumstreiber

Der Boom wird vor allem von der steigenden Nachfrage nach High-Bandwidth Memory (HBM) angetrieben – speziellen Hochleistungsspeichern, die für KI-Anwendungen unverzichtbar sind. Als einziger US-basierter Speicherhersteller sieht sich Micron in einer einzigartigen Position, um von diesem Trend zu profitieren.

Das Unternehmen hat bereits die Preise für den Großteil seiner HBM-Produktion für 2026 festgezurrt und testet bereits die nächste Generation HBM4-Chips. Um der starken Nachfrage gerecht zu werden, will Micron seine Investitionen im neuen Geschäftsjahr über die 13,8 Milliarden Dollar von 2025 hinaus erhöhen.

Trotz der herausragenden Zahlen gaben die Aktien in den Handelstagen nach der Veröffentlichung leicht nach – möglicherweise eine natürliche Reaktion auf den bereits spektakulären Kursanstieg von über 40 Prozent im Monat vor den Quartalszahlen.

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