Der KI-Hype zeigt keine Ermüdungserscheinungen – und Micron Technology fährt die Früchte ein. Der Speicherchip-Hersteller präsentierte für das abgelaufene Geschäftsjahr schlichtweg atemberaubende Zahlen, die selbst optimistische Erwartungen übertrafen. Doch kann der Memory-Riese dieses Tempo überhaupt durchhalten?
Datencenter als Wachstumsmotor
Die Zahlen sprechen eine klare Sprache: Mit 37,38 Milliarden Dollar Umsatz im Fiskaljahr 2025 knackte Micron einen Allzeit-Rekord – ein Plus von satten 49 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Im vierten Quartal legte der Umsatz sogar um 46 Prozent auf 11,32 Milliarden Dollar zu. Noch beeindruckender fiel die Gewinnentwicklung aus: Der bereinigte Gewinn pro Aktie vervielfachte sich von 1,30 auf 8,29 Dollar.
Treiber dieser Rekordjagd ist eindeutig der KI-Boom. Die Data-Center-Sparte stellte im vierten Quartal 40 Prozent des Gesamtumsatzes – über das gesamte Jahr sogar 56 Prozent. „Als einziger US-amerikanischer Memory-Hersteller ist Micron einzigartig positioniert, um die KI-Chance zu nutzen“, betonte CEO Sanjay Mehrotra.
HBM-Produkte als Game-Changer
Besonders die High Bandwidth Memory (HBM) Produkte entwickeln sich zum absoluten Star im Portfolio. Allein im vierten Quartal erzielte Micron fast 2 Milliarden Dollar mit HBM – das entspricht einer annualisierten Rate von knapp 8 Milliarden Dollar. Zusammen mit anderen Server-Speicherlösungen erreichte dieser Bereich im Gesamtjahr 10 Milliarden Dollar Umsatz, mehr als das Fünffache gegenüber 2024.
Die technologische Führungsposition untermauert Micron mit der Auslieferung von HBM4-Mustern, die mit Bandbreiten von über 2,8 TB/s neue Maßstäbe setzen. Auch bei der 1γ-DRAM-Technologie gelang ein Rekord: Die Serienreife wurde 50 Prozent schneller erreicht als bei der Vorgängergeneration.
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Ausblick: Noch mehr Wachstum in Sicht?
Die Prognose für das erste Quartal 2026 lässt erneut aufhorchen: Micron erwartet einen Umsatz zwischen 12,2 und 12,8 Milliarden Dollar – deutlich über den Analystenerwartungen von 11,9 Milliarden. Der bereinigte Gewinn pro Aktie soll sogar zwischen 3,60 und 3,90 Dollar liegen, weit entfernt von der Konsensschätzung bei 3,05 Dollar.
Die Bruttomarge wird voraussichtlich auf 51,5 Prozent steigen, was die Preismacht und die günstige Produktmischung unterstreicht. Mit 11,94 Milliarden Dollar liquiden Mitteln und einem operativen Cashflow von 17,53 Milliarden Dollar im vergangenen Jahr verfügt das Unternehmen zudem über ausreichend finanzielles Polster für weitere Investitionen.
Die Aktie notiert nach einem beeindruckenden Lauf nahe ihrem 52-Wochen-Hoch – eine klare Bestätigung der Erfolgsstory. Doch die eigentliche Frage bleibt: Wie lange kann dieser KI-getriebene Höhenflug noch anhalten?
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