Die Zahlen könnten kaum besser sein: Micron hat im dritten Quartal Rekordumsätze und überraschend hohe Gewinne gemeldet. Doch während die Datencenter-Sparte boomt und die Prognosen optimistisch bleiben, gibt es zwei dunkle Wolken am Horizont – und sie könnten erklären, warum der Finanzchef gerade Millionenbeträge in Aktien verkauft hat.
Datencenter-Boom treibt Rekordzahlen
Microns jüngste Quartalszahlen lesen sich wie der Traum eines jeden Investors:
- Umsatz sprang auf 9,3 Milliarden Dollar (+37% gegenüber Vorjahr)
- Bereinigter Gewinn pro Aktie bei 1,91 Dollar (deutlich über Erwartungen)
- Datencenter-Geschäft mehr als verdoppelt
"Der Bedarf an Speicherchips für KI-Anwendungen ist explodiert", kommentiert ein Marktbeobachter die Zahlen. Für das aktuelle Quartal peilt der Halbleiterhersteller sogar 10,7 Milliarden Dollar Umsatz an – ein weiterer Rekord.
CFO-Verkäufe und Schuldenberg sorgen für Stirnrunzeln
Doch nicht alles läuft rund:
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- Finanzchef Mark Murphy verkaufte Ende Juli Aktien im Wert von 3,7 Millionen Dollar
- Langzeitschulden belaufen sich auf 15 Milliarden Dollar
- Kapitalaufwand von 2,66 Milliarden im Quartal
"Der Verkauf von Insidern ist immer ein Signal, das Anleger ernst nehmen sollten", warnt ein Portfoliomanager. Zwar könnte es sich um planmäßige Transaktionen handeln – doch kombiniert mit den hohen Schulden und Investitionen wirft dies Fragen auf.
Zukunftsprojekte unter Beschuss
Hinzu kommen Unsicherheiten beim milliardenschweren Ausbau der Chip-Produktion in New York. Lokale Widerstände und Umweltbedenken könnten das 100-Milliarden-Projekt verzögern. Gleichzeitig warnen einige Analysten vor einem möglichen Nachfrageeinbruch im zweiten Halbjahr.
Die Aktie zeigt sich unter Druck – trotz der starken Zahlen. Ob die Rekordgewinne den Abwärtstrend stoppen können? Die nächsten Wochen werden entscheidend sein, besonders wenn sich die Prognosen zur Chip-Nachfrage verdichten.
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