Der Speicherchip-Gigant Micron steht mitten in einem wahren Goldgräber-Boom. Während die ganze Welt über Künstliche Intelligenz spricht, profitiert das Unternehmen als einer der wichtigsten Zulieferer für KI-Beschleuniger. Jetzt überbieten sich Analysten mit immer optimistischeren Prognosen – und die jüngsten Zahlen zeigen: Das ist erst der Anfang.
Analysten überschlagen sich mit Upgrades
BNP Paribas Exane hat die Micron-Aktie gerade von „underperform“ auf „outperform“ hochgestuft und ein Kursziel von 270 Dollar ausgerufen. Doch das war nur der neueste Streich in einer ganzen Serie von Upgrades. Morgan Stanley zog bereits auf „Overweight“ und erhöhte ihr Kursziel auf 220 Dollar. UBS folgte mit einem Ziel von 225 Dollar. Der Grund für diese Euphorie: die explodierende Nachfrage nach High-Bandwidth Memory (HBM) – dem Turbo-Speicher für KI-Chips.
Rekordfinanzen sprechen eine klare Sprache
Die Zahlen für das Geschäftsjahr 2025 lesen sich wie ein Märchen:
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- Umsatz explodierte von 25,11 auf 37,38 Milliarden Dollar
- Nettogewinn schoss auf 8,54 Milliarden Dollar hoch
- Gewinn je Aktie: 7,59 Dollar
- Operativer Cashflow verdoppelte sich auf 17,53 Milliarden Dollar
Allein das vierte Quartal spülte 11,32 Milliarden Dollar in die Kassen – mehr als die Analysten erwartet hatten.
HBM-Dominanz: Ausverkauft bis 2026
Das Geheimnis von Microns Erfolg liegt im High-Bandwidth Memory-Markt. Diese Speicher sind das Herzstück moderner KI-Beschleuniger und werden von Nvidia für deren Blackwell-Plattformen benötigt. Die Nachfrage ist so gewaltig, dass Microns komplette HBM-Produktion für 2025 bereits ausverkauft ist.
Noch beeindruckender: Berichte deuten darauf hin, dass sogar die 2026er Produktion schon komplett vergriffen sein könnte. Mit der Entwicklung der nächsten Generation HBM4, die 2026 auf den Markt kommt, positioniert sich Micron als unverzichtbarer Partner im KI-Infrastruktur-Boom.
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