Der Kampf um die Vorherrschaft im lukrativen KI-Speichermarkt eskaliert – und Micron gerät zwischen die Fronten. Während der Halbleiterhersteller mit bahnbrechenden neuen Produkten aufwartet, zwingt ihn der aggressive Preiskampf des Konkurrenten Samsung in die Defensive.
Samsung zündelt den Preiskrieg
Der direkte Auslöser für den jüngsten Kursrutsch ist ein gezielter Schlag des südkoreanischen Konkurrenten. Samsung hat die Preise für HBM3E-Speicher – ein Schlüsselbaustein für KI-Beschleuniger – drastisch gesenkt. Analysten der Wells Fargo warnen vor einem Dominoeffekt: Die Rabattoffensive könnte nicht nur die Margen im gesamten Markt erodieren, sondern auch den bisherigen Preisaufschlag für die Hochleistungschips zunichtemachen.
Für Micron eine Zwickmühle: Soll das Unternehmen nachziehen und Gewinneinbußen hinnehmen – oder Marktanteile riskieren?
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Technologischer Gegenangriff
Doch Micron schlägt zurück. Parallel zu den negativen Schlagzeilen präsentierte das Unternehmen eine beeindruckende Produktoffensive. Der neue PCIe Gen6 NVMe SSD soll mit Rekordgeschwindigkeiten von bis zu 28 GB/s beim Lesen die Führungsposition im Datacenter-Segment zementieren. Speziell für KI-Anwendungen entwickelt, könnte diese Innovation langfristig die Abhängigkeit vom umkämpften Speichergeschäft verringern.
Märkte bleiben skeptisch
Die Investoren honorieren die Anstrengungen bisher nicht. Der Aktienkurs zeigt seit Tagen eine klare Abwärtstendenz, unterstützt durch unterdurchschnittliche Handelsvolumina. Interessanterweise positioniert sich die große Geldgeber aber konträr: JBF Capital stockte seine Micron-Position jüngst um satte 700% auf.
Die entscheidende Frage: Wer hat recht? Die pessimistische Masse – oder die überzeugten Großinvestoren? Die kommenden Quartalszahlen werden zeigen, ob Microns Technologieführerschaft die Margendruck überwiegen kann.
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