Micron Aktie: Zittern um die KI-Story

Micron verzeichnet Rekordumsätze im KI-Segment, doch Analysten streiten über die Bedrohung durch Samsung und Insider-Verkäufe.

Kurz zusammengefasst:
  • Geteilte Analystenmeinungen zu Microns Zukunft
  • Rekordquartal mit starkem HBM-Wachstum
  • Insider-Verkäufe sorgen für Unsicherheit
  • Samsung als potenzielle Konkurrenz im Fokus

Die Meinungen gehen derzeit auseinander bei Micron Technology. Während die einen von einer überhitzten Rallye warnen und zum Verkauf raten, sehen andere eine goldene Kaufchance. Was steckt hinter der widersprüchlichen Einschätzung des Speicherchip-Giganten – und welche Rolle spielt dabei ausgerechnet Samsung?

Analysten im Clinch

Die Fronten sind verhärtet: Hedgeye-Analyst Felix Wang hat Micron jüngst auf die Verkaufsliste gesetzt und Anlegern geraten, nach der starken Performance Gewinne mitzunehmen. Seine Befürchtung: Samsung holt bei High-Bandwidth-Memory (HBM) rasant auf und könnte Micron Marktanteile in diesem lukrativen Segment streitig machen. Wang hat seine HBM-Umsatzprognose für 2026 bereits nach unten korrigiert.

Ganz anders sieht es Mizuho-Analyst Vijay Rakesh. Er wertet den jüngsten Rücksetzer als Kaufgelegenheit und bekräftigt seine Kaufempfehlung. Trotz der geteilten Meinungen bleibt der Analystenkonsens mehrheitlich positiv.

Insider verkaufen – schlechtes Zeichen?

Parallel dazu sorgen Verkäufe von Führungskräften für Aufmerksamkeit. Ende Juni trennte sich Sumit Sadana, Executive Vice President und Chief Business Officer, von einem größeren Aktienpaket. Auch Manish Bhatia, der für das operative Geschäft zuständige EVP, hatte bereits Aktien verkauft.

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Rekordquartal als Hoffnungsträger

Die Zahlen sprechen allerdings eine andere Sprache: Im dritten Quartal des Geschäftsjahres 2025 erzielte Micron Rekorderlöse von 9,30 Milliarden Dollar und übertraf mit einem bereinigten Gewinn je Aktie von 1,91 Dollar die Erwartungen deutlich. Besonders beeindruckend: Die HBM-Verkäufe stiegen um fast 50 Prozent, die Rechenzentrumserlöse verdoppelten sich sogar im Jahresvergleich.

Für das vierte Quartal prognostiziert das Unternehmen weitere 10,7 Milliarden Dollar Umsatz – ein Signal, dass die KI-getriebene Nachfrage nach Speicherlösungen unvermindert anhält. Micron liefert bereits seine HBM3E- und HBM4-Lösungen an Schlüsselkunden und ist fest in führende KI-Plattformen eingebunden.

Ob die Samsung-Konkurrenz tatsächlich so bedrohlich ist oder Micron seine Marktposition in der boomenden KI-Branche erfolgreich verteidigen kann – diese Frage dürfte die Kursentwicklung in den kommenden Monaten maßgeblich prägen.

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