Der Speicherchip-Riese Micron hat die Anleger mit einem beeindruckenden Kurssprung überrascht. Doch diesmal sind es nicht die üblichen Quartalszahlen oder KI-Fantasien, die für Bewegung sorgen – sondern ein politisches Poker-Spiel um Importzölle. Könnte ausgerechnet die drohende Handelspolitik zum unerwarteten Turbo für die Aktie werden?
Trumpf im Ärmel: Heimische Produktion
Der Auslöser für die jüngste Rally sind Diskussionen um massive 100-Prozent-Zölle auf importierte Halbleiter. Doch hier kommt der entscheidende Clou: Unternehmen mit eigenen US-Produktionsstätten könnten von diesen Strafzöllen ausgenommen werden.
Micron steht dabei goldrichtig da. Während Konkurrenten noch über ihre Abhängigkeit von asiatischen Fertigungsstätten grübeln, investiert das Unternehmen bereits Milliarden in neue Werke in Idaho und New York. Diese strategische Weitsicht könnte sich nun als Wettbewerbsvorteil erweisen – während andere mit steigenden Kosten kämpfen müssen.
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KI-Boom heizt zusätzlich ein
Abseits der Zoll-Diskussionen läuft das operative Geschäft bei Micron wie geschmiert. Besonders die High-Bandwidth Memory (HBM) Produkte, unverzichtbar für KI-Anwendungen, sind für das gesamte Jahr 2025 bereits ausverkauft. Mit Rekorderlösen von 9,3 Milliarden Dollar im dritten Quartal zeigt sich: Die Nachfrage ist real und nachhaltig.
Vorsicht trotz Euphorie
Doch nicht alles glänzt bei Micron. Während Großinvestoren bullish bleiben, warnen Analysten vor der anhaltenden Volatilität der DRAM-Preise. Die technischen Indikatoren deuten auf eine Konsolidierungsphase hin – ein Zeichen dafür, dass der Höhenflug möglicherweise eine Verschnaufpause braucht.
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