Micron hat mit grandiosen Quartalszahlen die Erwartungen der Wall Street pulverisiert – angetrieben von der wahnsinnigen KI-Nachfrage explodierte der Umsatz um 46 Prozent. Doch statt zu feiern, schickten Anleger die Aktie trotz der Rekordergebnisse und optimistischen Prognose ins Minus. Was steckt hinter dieser paradoxen Marktreaktion?
KI-Boom katapultiert Micron zu Rekordquartal
Der Speicherchip-Riese lieferte spektakuläre Zahlen für das vierte Quartal des Geschäftsjahres 2025 ab. Mit einem Rekordumsatz von 11,32 Milliarden Dollar übertraf das Unternehmen nicht nur die Analystenschätzungen deutlich, sondern verdoppelte praktisch seine Gewinne.
Besonders beeindruckend: Der Gewinn je Aktie schnellte auf 3,03 Dollar hoch und ließ die Konsensschätzung von 2,77 bis 2,86 Dollar klar hinter sich. Unterm Strich blieben 3,2 Milliarden Dollar Nettogewinn übrig.
Rechenzentren werden zur Goldgrube
Das Geheimnis hinter dem Erfolg liegt im Rechenzentrumsgeschäft. Dieses Segment explodierte regelrecht und steuerte mittlerweile 56 Prozent zum Gesamtumsatz bei – mit satten Bruttomargen von 52 Prozent. Grund ist die unersättliche Nachfrage nach Hochleistungsspeicher für KI-Server.
Die Nachfrage nach High-Bandwidth-Memory (HBM) für KI-Anwendungen beschert Micron nicht nur Rekorderlöse, sondern auch das bisher wettbewerbsfähigste Produktportfolio der Unternehmensgeschichte.
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Paradoxe Marktreaktion trotz Glanzleistung
Obwohl Micron mit einem Paukenschlag ins neue Geschäftsjahr startet, reagierte der Markt überraschend negativ. Die Aktie rutschte am Tag nach der Veröffentlichung um über 2,8 Prozent ab – und das, obwohl die Prognose für das erste Quartal 2026 ebenfalls über den Erwartungen lag.
Mit einem prognostizierten Umsatz von rund 12,5 Milliarden Dollar übertraf Microns Ausblick den Analystenkonsens von 11,9 Milliarden Dollar deutlich.
Wall Street bleibt optimistisch
Die Analystengemeinde zeigt sich trotz der kurzfristigen Kursschwäche weiter zuversichtlich. Die Deutsche Bank hob ihr Kursziel auf 200 Dollar an und begründete dies mit den starken Bruttomargen. Barclays zog auf 195 Dollar nach, während Goldman Sachs das Kursziel auf 145 Dollar anhob – allerdings bei neutraler Bewertung.
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