Micron Technology Aktie: Abwärtstrend setzt sich fort

Micron Technology kämpft mit sinkenden Margen und Analystenkorrekturen. Die strategische Neuausrichtung auf DDR5 und HBM könnte langfristig helfen.

Kurz zusammengefasst:
  • Aktie verliert über 25% in 30 Tagen
  • NAND-Preise drücken auf die Margen
  • Analysten senken Kursziele deutlich
  • Fokus auf DDR5 und KI-Technologien

Die Aktie von Micron Technology bleibt im Abwärtstrend. Heute legte der Titel zwar um 5,62 Prozent auf 64,89 Euro zu, doch das täuscht nicht über die längerfristigen Probleme hinweg. Innerhalb der letzten 30 Tage verlor die Aktie mehr als ein Viertel ihres Werts.

Margen unter Druck

Ein zentrales Problem für Micron sind die schrumpfenden Margen. Die jüngsten Quartalszahlen zeigten einen Rückgang der bereinigten Bruttomarge – vor allem getrieben durch schwache Preise im NAND-Flashmarkt. Die Aussichten für das aktuelle Quartal lassen weitere Margenkompression erwarten.

  • NAND-Preise belasten Profitabilität
  • Neue Produktionsanlagen verursachen hohe Startkosten
  • Kurzfristige Gewinnrückgänge wahrscheinlich

Analysten korrigieren Erwartungen nach unten

Die Marktstimmung spiegelt sich in den Analystenbewertungen wider. Barclays senkte erst am Dienstag sein Kursziel und verwies auf Handelskonfliktrisiken, insbesondere in China. Auch Rosenblatt zog am heutigen Tag nach. Die Anpassungen zeigen deutlich: Die Erwartungen werden angesichts der aktuellen Marktherausforderungen nach unten korrigiert.

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Strategische Wende: Abschied von DDR4

Was bedeutet die Branchentrendwende für Micron? Wie Konkurrent Samsung reduziert das Unternehmen offenbar die Produktion älterer DDR4-Speichermodule. Der Fokus verlagert sich auf zukunftsträchtige Technologien wie High-Bandwidth Memory (HBM) und DDR5 – getrieben durch die boomende Nachfrage aus dem KI-Bereich.

Diese strategische Neuausrichtung könnte langfristig Früchte tragen. Doch aktuell überwiegen die Sorgen vor Margendruck und makroökonomischen Risiken. Der Abstand zum 52-Wochen-Hoch von 145,26 Euro beträgt satte 55 Prozent – ein deutliches Signal für die anhaltenden Herausforderungen.

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    Mit mehr als vier Jahrzehnten Erfahrung im Bankwesen und Börsenjournalismus zähle ich zu den führenden Analysten im deutschsprachigen Raum. Meine Spezialisierung liegt in der Analyse wachstumsstarker Aktien, kombiniert mit innovativer Charttechnik.

    Meine Karriere begann bei der Deutschen Bank, wo ich über zehn Jahre als Wertpapierberater tätig war. Der Börsencrash von 1987 weckte mein Interesse an technischer Analyse, die ich seither kontinuierlich perfektioniere. Mein Ansatz, oft als „Timing is Money“ beschrieben, nutzt präzise charttechnische Methoden, um optimale Ein- und Ausstiegszeitpunkte zu identifizieren.

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