Microsoft hat mit seinen jüngsten Quartalszahlen für Oktober 2025 eine beeindruckende Show abgeliefert – und trotzdem reagieren Anleger nervös. Während die Azure-Cloud um satte 40% wächst und die KI-Strategie erste Früchte trägt, sorgen sich Investoren über die explodierenden Ausgaben. Kann der Tech-Riese seine milliardenschweren Investitionen rechtfertigen?
Azure-Boom übertrifft alle Erwartungen
Die Cloud-Sparte von Microsoft zeigt sich in Bestform: Azure legte im ersten Quartal um 40% zu und übertraf damit sogar die bereits optimistischen Analystenschätzungen von 38,2%. Der gesamte Intelligent Cloud-Bereich erzielte Umsätze von 30,9 Milliarden Dollar – deutlich über den erwarteten 30,25 Milliarden.
Diese Zahlen unterstreichen Microsofts dominante Position im Kampf gegen Amazon Web Services und Google Cloud. Die anhaltend starke Nachfrage nach Cloud-Infrastrukturdiensten bestätigt die strategische Ausrichtung des Konzerns auf künstliche Intelligenz und Cloud-First-Ansätze.
Starke Quartalsergebnisse im Überblick:
• Gesamtumsatz: 77,67 Milliarden Dollar (+18% zum Vorjahr)
• Gewinn je Aktie: 4,13 Dollar (Konsens: 3,67 Dollar)
• Nettogewinn: 27,7 Milliarden Dollar (Vorjahr: 24,67 Milliarden)
• Alle Geschäftsbereiche übertrafen die Erwartungen
Milliarden-Ausgaben verunsichern Anleger
Trotz der glänzenden Zahlen gab die Aktie im nachbörslichen Handel nach. Der Grund: CFO Amy Hood kündigte eine weitere Beschleunigung der Kapitalausgaben für das laufende Geschäftsjahr an. Microsoft plant weiterhin über 30 Milliarden Dollar pro Quartal zu investieren – ein Anstieg von mehr als 50% im Jahresvergleich.
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Diese massiven Investitionen fließen primär in den Ausbau der KI-Infrastruktur, werfen jedoch Fragen zur kurzfristigen Rentabilität auf. Die OpenAI-Partnerschaft allein belastete das Quartalsergebnis mit 3,1 Milliarden Dollar.
KI-Partnerschaft als strategischer Trumpf
Die OpenAI-Investition mag teuer sein, positioniert Microsoft jedoch ideal im rasant wachsenden KI-Markt. Mit einem Anteil von etwa 27% an der neu strukturierten, gewinnorientierten OpenAI-Einheit, die mit rund 135 Milliarden Dollar bewertet wird, sichert sich der Konzern langfristig Zugang zu führender KI-Technologie.
Die Früchte dieser Strategie zeigen sich bereits: Microsofts diversifiziertes Geschäftsmodell erwies sich als robust, mit starken Leistungen in allen Hauptsegmenten vom Productivity-Bereich bis hin zum Personal Computing.
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