Microsoft Aktie: CEO verkauft für 75 Millionen Dollar

Microsoft-Chef Nadella verkauft Aktien für 75 Millionen Dollar und lässt den Kurs um 2,6 Prozent fallen. Parallel steht eine Einigung mit der EU im Teams-Konflikt bevor.

Kurz zusammengefasst:
  • CEO-Aktienverkäufe im Wert von 75,3 Millionen Dollar
  • Kursrückgang um 2,6 Prozent nach Verkauf
  • EU-Kompromiss im Teams-Konflikt zeichnet sich ab
  • Aktie bleibt trotz Rückschlag 18 Prozent im Plus

Satya Nadella sorgte am Freitag für Aufsehen: Der Microsoft-Chef verkaufte Aktien im Wert von 75,3 Millionen Dollar – und ließ damit den Kurs um 2,6 Prozent abstürzen. Gleichzeitig bahnt sich in Europa eine überraschende Wendung an: Die EU will Microsoft bei der Teams-Affäre glimpflich davonkommen lassen. Was bedeutet das für die Aktie?

Millionen-Deal erschüttert Anleger

Der Freitag begann noch ruhig für Microsoft-Aktionäre. Doch dann kam die Nachricht, die viele nicht erwartet hatten: CEO Satya Nadella hatte am 3. September Aktien im Wert von 75,3 Millionen Dollar abgestoßen. Die Reaktion ließ nicht lange auf sich warten – der Kurs sackte um 2,6 Prozent ab und rutschte unter die psychologisch wichtige Marke von 500 Dollar.

Dabei handelte es sich laut Berichten um einen bereits im Voraus geplanten Verkauf. Solche „vorprogrammierten“ Transaktionen sind bei Führungskräften üblich, um den Verdacht von Insidergeschäften zu vermeiden. Dennoch: Wenn der Chef so viele Aktien abstößt, werden Anleger nervös.

EU-Überraschung: Teams-Streit vor Ende?

Während die Nadella-Verkäufe für Unruhe sorgten, bahnte sich zeitgleich eine positive Entwicklung in Europa an. Nach jahrelangem Streit um die Bündelung von Teams mit Office-Paketen steht Microsoft kurz vor einem Deal mit der EU-Kommission. Die Regulierer wollen Microsofts Vorschlag akzeptieren, Teams als separates Produkt anzubieten.

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Der Konflikt begann 2020 mit einer Beschwerde von Slack (heute zu Salesforce gehörig). Ein „Markttest“ mit Konkurrenten und Kunden ergab keine schwerwiegenden Einwände gegen Microsofts Kompromissvorschlag. Für Microsoft bedeutet das: keine millionenschwere Strafe und ein Ende der regulatorischen Unsicherheit.

Comeback trotz Rückschlag?

Trotz des Freitags-Rückschlags bleibt die Microsoft-Story intakt. Die Aktie steht seit Jahresbeginn immer noch rund 18 Prozent im Plus und notiert nahe ihrem Augusthoch. Die meisten Analysten halten an ihren „Kaufen“-Empfehlungen fest und sehen in KI und Cloud-Geschäft weiter starke Wachstumstreiber.

Die EU-Einigung dürfte in den kommenden Wochen offiziell bestätigt werden. Dann ist ein großer Störfaktor vom Tisch – und Microsoft kann sich voll auf sein AI-Geschäft konzentrieren.

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