Der Tech-Gigant glänzt nicht nur mit beeindruckenden Quartalszahlen dank seiner unaufhaltsamen Cloud-Sparte, sondern setzt auch ein klares Zeichen bei der KI-Sicherheit. Was steckt hinter dem Verbot einer chinesischen KI-App und wie befeuert diese Doppelstrategie den Aktienkurs?
Ungebremste Kraft: Die Cloud als Goldesel
Microsoft hat die Märkte mit seinen Zahlen für das dritte Quartal des Geschäftsjahres 2025 erneut überzeugt. Das Herzstück dieses Erfolgs bleibt das Segment "Intelligent Cloud", das einen beeindruckenden Umsatzanstieg von 21 Prozent auf 26,8 Milliarden US-Dollar verzeichnete. Ein wesentlicher Treiber hierbei: Azure und andere Cloud-Dienste kletterten um satte 33 Prozent, wobei allein KI-Dienste beachtliche 16 Prozentpunkte zu diesem Azure-Wachstum beitrugen.
Insgesamt meldete der Konzern für das Quartal einen Umsatz von 70,1 Milliarden US-Dollar, was einem Plus von 13 Prozent gegenüber dem Vorjahr entspricht. Der Nettogewinn stieg sogar um 18 Prozent auf 25,8 Milliarden US-Dollar. Damit übertraf Microsoft die Erwartungen der Analysten deutlich. Der gesamte Microsoft Cloud-Umsatz belief sich im Quartal auf 42,4 Milliarden US-Dollar – ein Zuwachs von 20 Prozent. Auch die anderen Sparten wie "Productivity and Business Processes" (+10%) und "More Personal Computing" (+6%) zeigten solides Wachstum.
KI mit Haltung: Microsoft zieht rote Linien
Doch nicht nur die Zahlen sorgen für Aufsehen. In einer bemerkenswerten strategischen Entscheidung hat Microsoft seinen Mitarbeitern die Nutzung der chinesischen KI-App DeepSeek untersagt. Als Gründe wurden Bedenken hinsichtlich der Datensicherheit und möglicher Propaganda angeführt. Brad Smith, Microsofts Vice Chairman und President, informierte den US-Senat darüber, dass DeepSeek Nutzerdaten auf chinesischen Servern speichere, was unter den chinesischen Geheimdienstgesetzen erhebliche Risiken berge. Folgerichtig wird der Konzern DeepSeek auch nicht in seinem App Store anbieten. Dieser Schritt unterstreicht eine strategische Neuausrichtung hin zu strengeren Regeln im Umgang mit Künstlicher Intelligenz und einem stärkeren Fokus auf Datensouveränität.
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Positive Signale: Markt goutiert Kurs und Ausblick
Die Märkte scheinen diese Kombination aus finanzieller Stärke und prinzipienfester KI-Strategie zu honorieren. Technische Indikatoren für die Aktie senden derzeit bullische Signale. Diese positive Entwicklung spiegelt sich auch im Aktienkurs wider, der sich seit seinem Tief Ende April um über 20 Prozent erholt hat und nun wieder über wichtigen gleitenden Durchschnitten notiert. Microsoft gilt zudem als wichtiger Pfeiler des jüngsten Aufschwungs der sogenannten "Magnificent Seven" Tech-Aktien. Die starken Ergebnisse und der positive Ausblick für das Gesamtjahr wurden von Beobachtern positiv zur Kenntnis genommen.
Auch im Kerngeschäft Windows treibt Microsoft Innovationen voran: Zukünftig sollen Nutzer Apps direkt über das Startmenü installieren können, indem der Microsoft Store in die Windows-Suche integriert wird. Dies soll Hürden abbauen und das Entdecken sowie Installieren von Anwendungen vereinfachen.
Was bedeutet dieser Fokus auf Cloud und KI, gepaart mit den strategischen Governance-Entscheidungen, für Microsofts zukünftigen Kurs? Der Ausbau der Rechenzentrumsinfrastruktur, um der steigenden KI-Nachfrage gerecht zu werden, signalisiert weiterhin hohe Ambitionen. Microsoft scheint entschlossen, nicht nur technologisch, sondern auch in Fragen der digitalen Verantwortung die Weichen für die KI-Zukunft zu stellen – eine Strategie, die bei Investoren offenbar gut ankommt.
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