Quantencomputer als Gamechanger? Während Microsoft weiter massiv in KI und Cloud-Infrastruktur investiert, bereitet der Tech-Riese bereits die nächste technologische Revolution vor. Doch können sich Anleger auf eine ähnliche Erfolgsstory wie bei Azure einstellen?
KI und Cloud: Milliarden für die Zukunft
Microsoft setzt im Fiskaljahr 2026 weiter auf massive Investitionen in seine Rechenzentren. Die Kapitalausgaben sollen im ersten Quartal die 30-Milliarden-Dollar-Marke überschreiten – getrieben von der ungebrochenen Nachfrage nach KI- und Cloud-Diensten.
Die Intelligent-Cloud-Sparte soll im kommenden Quartal zwischen 30,1 und 30,4 Milliarden Dollar Umsatz generieren – ein Wachstum von 25-26%. Doch der Ausbau der KI-Infrastruktur drückt vorübergehend die Margen: Die Microsoft-Cloud wird voraussichtlich nur noch eine Bruttomarge von etwa 67% erzielen.
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Quantencomputing als nächster Wachstumstreiber
CEO Satya Nadella sieht im Quantencomputing "den nächsten großen Beschleuniger für die Cloud". Der Konzern arbeitet bereits an einem der leistungsfähigsten Quantencomputer der Welt – ein klares Signal, dass Microsoft die Führung in der nächsten Computer-Ära anstrebt.
Solide Zahlen, gemischte Signale
Die jüngsten Quartalszahlen vom 30. Juli übertrafen die Erwartungen: Ein Gewinn je Aktie von 3,65 Dollar bei einem Umsatz von 76,44 Milliarden Dollar (plus 18,1% zum Vorjahr). Doch während einige Großinvestoren wie J.L. Bainbridge ihre Positionen ausbauen, reduzieren andere wie Clarus Group ihre Anteile – und Insider verkauften in den letzten 90 Tagen über 54.000 Aktien.
Die Märkte honorieren die Strategie bisher mit moderaten Kursgewinnen. Doch die entscheidende Frage bleibt: Wird Microsofts Quantencomputing-Offensive ähnlich erfolgreich wie die Cloud-Initiative – oder versenkt der Konzern Milliarden in ein ungewisses Zukunftsthema?
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