Der Tech-Riese liefert Rekordzahlen und übertrifft alle Erwartungen – doch ausgerechnet sein größter Trumpf wird ihm zum Verhängnis. Während Microsoft mit der Azure-Cloud glänzende Wachstumszahlen vorlegt, schockieren die explodierenden Investitionen in KI-Infrastruktur die Anleger. Die Aktie bricht im After-Hours-Handel um bis zu 4 Prozent ein. Steht der Tech-Gigant vor einem Wendepunkt?
Rekordzahlen mit Schönheitsfehler
Microsoft präsentiert für das erste Fiskalquartal beeindruckende Kennzahlen: Der Umsatz kletterte um 18 Prozent auf 77,7 Milliarden Dollar, der Gewinn pro Aktie lag bei 3,72 Dollar und übertraf damit die Erwartungen der Analysten. Das wahre Zugpferd bleibt die Intelligent-Cloud-Sparte, die mit einem Plus von 28 Prozent auf 30,9 Milliarden Dollar glänzt. Azure und andere Cloud-Dienste legten sogar um bemerkenswerte 40 Prozent zu – ein klares Signal für die ungebrochene Nachfrage nach KI-gestützten Cloud-Lösungen.
Doch hinter den strahlenden Zahlen lauert ein Problem, das Investoren zunehmend nervös macht.
Der teure KI-Traum
Die Kehrseite der Medaille zeigt sich in den Kapitalausgaben: Ganze 34,9 Milliarden Dollar pumpte Microsoft im Quartal in den Ausbau seiner Datenzentren und KI-Infrastruktur – ein Rekordwert, der alle Erwartungen übertrifft. Diese massive Investitionsoffensive drückt spürbar auf die Profitabilität. Allein die OpenAI-Beteiligungen schlugen mit 3,1 Milliarden Dollar auf das Nettoeinkommen durch.
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Die zentrale Frage, die Anleger nun umtreibt: Wann zahlen sich diese Milliardensummen endlich aus? Das Vertrauen in die KI-Strategie bröckelt, obwohl das Unternehmen weiterhin auf Wachstumskurs bleibt.
Wende in der Prognose
Besonders beunruhigend für die Märkte: Microsoft korrigiert seine eigene Prognose nach oben – die Kapitalausgaben werden weiter steigen, entgegen früherer Ankündigungen. Für das kommende Quartal erwartet der Konzern zwar weiterhin solide Umsätze zwischen 79,5 und 80,6 Milliarden Dollar, doch die anhaltenden Investitionen nähren die Befürchtung zunehmender Margendruck.
Kann der Tech-Gigant seine hohe Bewertung angesichts der explodierenden KI-Kosten noch rechtfertigen? Die unmittelbare Reaktion der Märkte spricht eine klare Sprache – die Geduld der Anleger mit dem teuren KI-Traum scheint langsam zu reißen.
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