Microsoft geht in die Offensive – und setzt dabei alles auf eine Karte: Künstliche Intelligenz. Der Tech-Riese kündigte nicht nur massive Stellenstreichungen an, sondern pumpt Milliarden in die Zukunftstechnologie. Doch kann der radikale Umbau den erhofften Schub bringen – oder droht dem Konzern eine gefährliche Überdehnung?
Tausende Jobs fallen KI-Strategie zum Opfer
Bis zu 9.000 Stellen will Microsoft weltweit streichen – ein deutlicher Schnitt, der auch beliebte Bereiche wie Gaming und Cloud betrifft. Doch anders als bei vielen Konkurrenten sind diese Kürzungen keine Reaktion auf schlechte Zahlen, sondern Teil einer gezielten Neuausrichtung. Das Ziel: Ressourcen freimachen für den milliardenschweren Aufbau von KI- und Cloud-Infrastruktur.
Mit einem geplanten Investitionsvolumen von 80 Milliarden Dollar in diesem Geschäftsjahr zeigt Microsoft, wie ernst es die KI-Wende meint. Der Konzern setzt dabei auf eine doppelte Strategie: interne Restrukturierung und massive Kapitalallokation für Zukunftstechnologien.
Preisanpassungen und neue Cloud-Strategie
Parallel zum KI-Ausbau verschärft Microsoft den Kurs gegenüber seinen Kunden:
- Preiserhöhungen: Bis zu 20% mehr kosten ab Juli/August 2025 die CAL-Suiten für Serverprodukte
- Längere Vertragslaufzeiten: Neue 3-Jahres-Abos für Microsoft 365 E3/E5 sollen Kunden länger binden
- Europäische Sonderlösungen: Erweiterte "Sovereign Cloud"-Angebote reagieren auf regulatorische Anforderungen
Diese Maßnahmen zielen klar darauf ab, die Einnahmen vorhersehbarer zu gestalten – ein wichtiger Baustein für die Finanzierung der ambitionierten KI-Pläne.
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Premier League als KI-Testfeld
Besonders spannend: Microsoft drängt mit KI-Lösungen jetzt auch in den Massenmarkt. Die Partnerschaft mit der englischen Premier League soll Azure-basierte KI-Statistiken und Inhalte für Millionen Fans liefern. Ein cleverer Schachzug, der die Technologie aus dem Nischen-Enterprise-Bereich in die breite Öffentlichkeit trägt.
Intern setzt der Konzern ebenfalls auf KI – Berichten zufolge könnte der Umgang mit firmeneigenen KI-Tools sogar in die Leistungsbewertung der Mitarbeiter einfließen. Eine klare Botschaft: Wer bei Microsoft bleiben will, muss sich auf die neue Ära einstellen.
Die Aktie zeigt sich bisher robust – doch der radikale Umbau birgt Risiken. Kann Microsoft den Spagat zwischen Kostendisziplin und Wachstumsinvestitionen meistern? Die nächsten Quartale werden es zeigen.
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