Microsoft Aktie: Kaufrausch trotz Absturz?
Ein seltenes Bild an der Wall Street: Während die Microsoft-Aktie ihre längste Verlustserie seit Jahren hinlegt, überschlagen sich Analysten geradezu mit Kaufempfehlungen. Am Freitag bekräftigten Marktexperten ihre bullishe Haltung – trotz deutlicher Kursverluste. Was steckt hinter diesem scheinbaren Widerspruch zwischen Börsenrealität und Analystenmeinung?
Analysten sehen Gold, Anleger drücken auf Verkauf
Die Diskrepanz könnte kaum größer sein: Während die Aktie am Freitag bei 429,65 Euro schloss und damit eine mehrtägige Abwärtsbewegung fortsetzte, bleiben die Analysten standhaft. Eine aktuelle Umfrage unter 40 Experten zeigt ein nahezu einmütiges Bild: 38 „Buy“-Ratings, ein „Strong Buy“ und lediglich ein „Hold“ – eine bemerkenswerte Geschlossenheit. Selbst Daiwa Capital Markets erneuerte am Freitag seine positive Einschätzung.
Der Kursrückgang ist dabei kein Zufall: Die Aktie leidet unter einer klassischen „Sell the News“-Reaktion. Trotz übertroffener Erwartungen im ersten Quartal, gemeldet am 29. Oktober, konnte sich der Titel nicht halten. Von den Allzeithochs kurz vor der Zahlenvorlage rutschte die Aktie kontinuierlich ab – eine der längsten Verlustserien der vergangenen Jahre.
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Die Zuversicht der Analysten speist sich aus Microsofts massiver Expansion im KI-Sektor. Am 5. November verkündete der Konzern zusammen mit dem in den Vereinigten Arabischen Emiraten ansässigen Unternehmen G42 eine dramatische Ausweitung ihrer Partnerschaft: 200 Megawatt zusätzliche Rechenzentrumskapazität – Teil eines Plans, bis 2029 bis zu 15 Milliarden Dollar in den VAE zu investieren.
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Entscheidend: Microsoft erhielt vom US-Handelsministerium die Genehmigung, Tausende hochmoderner Nvidia-KI-Prozessoren in die Emirate zu exportieren. Nur zwei Tage zuvor, am 3. November, hatte der Tech-Riese bereits eine milliardenschwere Vereinbarung mit dem KI-Startup Lambda bekanntgegeben. Zehntausende Nvidia-GPUs sollen die Infrastruktur schaffen, um die explodierende Nachfrage nach künstlicher Intelligenz zu bedienen.
Die Ruhe vor dem Sturm?
Mit der Microsoft Ignite-Konferenz vom 18. bis 21. November steht das nächste wichtige Ereignis bevor. Auf der Veranstaltung für IT-Profis dürften weitere Details zur KI- und Cloud-Strategie folgen. Während die technische Situation der Aktie angespannt bleibt – sie hat sich deutlich von ihren Höchstständen Ende Oktober entfernt – setzen Analysten offenbar darauf, dass die strategischen Weichenstellungen mittelfristig den Kurs nach oben treiben werden.
Die Frage ist nun: Markieren die aktuellen Kurse eine Einstiegschance für langfristig orientierte Investoren – oder ist die Korrektur noch nicht abgeschlossen?
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