Microsoft steht an einem entscheidenden Wendepunkt. Während der Tech-Riese massiv in künstliche Intelligenz investiert und seine Strukturen neu ausrichtet, schockieren gleichzeitig tausende Entlassungen. Doch was bedeutet diese Doppelstrategie für die Zukunft des Unternehmens – und die Aktie?
KI-Offensive auf ganzer Linie
Microsoft treibt seine KI-Strategie mit voller Kraft voran. Das Unternehmen hat nicht nur seine werbebezogenen Produkte mit neuen KI-Funktionen ausgestattet, sondern auch eine komplett neue Organisationseinheit geschaffen: CoreAI. Diese bündelt Entwickler-Tools, KI-Infrastruktur und die GitHub-Teams zu einer integrierten Plattform. Das Ziel? Eine durchgängige KI-Entwicklungsumgebung, die intelligente Anwendungen ermöglicht und nahtlos in Microsofts Ökosystem integriert.
Interessanter Nebeneffekt: KI übernimmt mittlerweile bis zu 30% der Programmieraufgaben des Konzerns – ein Fakt, der auch die jüngsten Entlassungen von Entwicklern im Heimatstaat Washington erklären könnte.
Massiver Stellenabbau trotz Erfolgs
Während die Aktie in den letzten Wochen eine beeindruckende Rally hingelegt hat, schockiert Microsoft nun mit dem zweitgrößten Stellenabbau in der Unternehmensgeschichte. Über 6.000 Mitarbeiter – etwa 3% der Belegschaft – müssen gehen, darunter viele mittlere Führungskräfte. Auch bei LinkedIn, der Microsoft-Tochter, wird international gestrafft.
Die Begründung des Konzerns: Man wolle sich für den dynamischen Markt optimal aufstellen. Doch die Maßnahmen werfen Fragen auf – warum dieser radikale Schnitt, während die Aktie gerade erst um 16% im letzten Monat zulegte?
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Markt bleibt optimistisch
Die Investoren scheinen die Neuigkeiten gelassen zu sehen. Am Donnerstag wurden über 336.000 Optionskontrakte gehandelt, besonders auffällig war die hohe Nachfrage nach Call-Optionen mit kurzer Laufzeit. Auch institutionelle Anleger wie Veritas Asset Management stockten ihre Positionen deutlich auf.
Dazu kommt Microsofts Engagement im Klimaschutz: Der Konzern hat sich verpflichtet, 18 Millionen Tonnen CO2 aus der Atmosphäre entfernen zu lassen – ein wichtiger Schritt auf dem Weg zum selbstgesteckten Ziel der CO2-Neutralität bis 2030.
Die große Frage bleibt: Kann Microsoft mit seiner KI-Strategie langfristig genug Wachstum generieren, um die radikalen Strukturanpassungen zu rechtfertigen? Die Märkte geben vorerst ein positives Signal – doch der Weg ist steinig.
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