Der Software-Konzern MicroStrategy hat erneut zugeschlagen und sich weitere 220 Bitcoin für 27 Millionen Dollar in die Kassen geholt. Das Besondere: Der Kauf erfolgte zu einem Durchschnittspreis von 123.561 Dollar – noch vor dem drastischen Bitcoin-Absturz am Freitag. War das perfektes Timing oder hat sich CEO Michael Saylor diesmal verkalkuliert?
Mit diesem jüngsten Zukauf baut MicroStrategy seine Position als weltgrößter Unternehmens-Bitcoin-Halter weiter aus. Insgesamt hält das Unternehmen nun 640.250 Bitcoin im Wert von mehreren Milliarden Dollar.
Milliardenschwere Bitcoin-Strategie wird fortgesetzt
MicroStrategy finanzierte den neuen Bitcoin-Kauf über sein laufendes Vorzugsaktien-Programm. Zwischen dem 6. und 12. Oktober sammelte das Unternehmen 27,3 Millionen Dollar durch den Verkauf verschiedener Aktienkategorien ein – STRF, STRK und STRD.
Die Zahlen im Überblick:
• 220 Bitcoin für 27,2 Millionen Dollar gekauft
• Durchschnittspreis: 123.561 Dollar pro Bitcoin
• Gesamtbestand: 640.250 Bitcoin
• Durchschnittlicher Kaufpreis aller Bitcoin: 74.000 Dollar
Was einst ein traditioneller Software-Anbieter für Unternehmensanalysen war, hat sich komplett zu einer Bitcoin-Treasury-Gesellschaft gewandelt. Der Gesamtwert der Bitcoin-Reserven beläuft sich mittlerweile auf über 47 Milliarden Dollar.
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Risikospiel mit hohen Einsätzen
Der Zeitpunkt des jüngsten Kaufs wirft Fragen auf. MicroStrategy erwarb die 220 Bitcoin noch vor dem deutlichen Kursrückgang am Freitag – ein Glücksgriff oder pures Timing? Bei einem aktuellen Bitcoin-Kurs deutlich unter dem Kaufpreis steht das Unternehmen zunächst im Minus mit der neuen Position.
Die enge Koppelung an den Bitcoin-Preis macht MicroStrategy zu einem der volatilsten Titel im Nasdaq. Steigt Bitcoin, explodiert oft auch die Aktie. Fällt die Kryptowährung, wird es schnell ungemütlich für die Anleger.
Das Unternehmen verfügt noch über 1,7 Milliarden Dollar an verfügbarem Kapital für weitere Bitcoin-Käufe. Die Frage ist nur: Wann schlägt Saylor wieder zu?
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