MicroStrategy geht im Bitcoin-Poker weiter all-in – und setzt dabei auf eine riskante Finanzierungsstrategie. Mit einer weiteren Mega-Kauforder hat der Softwarekonzern seine BTC-Bestände massiv aufgestockt. Doch der Markt reagiert skeptisch: Die Aktie verliert an Boden, während das Unternehmen vor der entscheidenden Quartalsbilanz steht.
Rekord-Kauf finanziert durch Vorzugsaktien
Das jüngste Manöver des Bitcoin-Enthusiasten Michael Saylor ist spektakulär: MicroStrategy kaufte zusätzliche 21.021 Bitcoins für rund 2,5 Milliarden Dollar – bezahlt durch eine überzeichnete Vorzugsaktien-Emission. Der Durchschnittspreis von 117.256 Dollar pro Coin zeigt: Der Konzern setzt weiterhin auf die langfristige Wertsteigerung der Kryptowährung.
Mit nun insgesamt 628.791 BTC in den Büchern festigt MicroStrategy seine Position als größter institutioneller Bitcoin-Halter. Doch die Finanzierung über die neu eingeführten STRC-Vorzugsaktien birgt Risiken:
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- Die Emission war ursprünglich mit 500 Millionen Dollar geplant, wurde aber aufgrund der Nachfrage aufgestockt
- Die variabel verzinsten Papiere zahlen monatliche Dividenden und belasten damit die Liquidität
- Investoren scheinen die Strategie zu hinterfragen – die Aktie gab nach der Ankündigung spürbar nach
Entscheidende Quartalszahlen stehen an
Alles hängt nun an der heute nachbörslich erwarteten Q2-Bilanz. Analysten rechnen mit:
- Einem verbesserten Verlust pro Aktie von -0,098 Dollar (nach -0,570 Dollar im Vorjahr)
- Einem leichten Umsatzplus auf 113,5 Millionen Dollar
Doch die eigentliche Aufmerksamkeit gilt der Frage: Wie wirken sich die massiven Bitcoin-Käufe und Kapitalmaßnahmen auf die Bilanz aus? Mit einem Kursrückgang von über 76% in den letzten zwölf Monaten steht viel auf dem Spiel – nicht nur für MicroStrategy, sondern auch für die Glaubwürdigkeit der Bitcoin-als-Bilanzstrategie.
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