Der Bitcoin-Sammler MicroStrategy gerät unter massiven Druck. Während das Unternehmen weiter Milliarden in Kryptowährungen steckt, verkaufen Top-Manager ihre Aktien in großem Stil. Fast 24 Millionen Dollar warfen zwei Führungskräfte binnen weniger Tage auf den Markt. Was wissen sie, was andere nicht wissen?
Führungskräfte werfen das Handtuch
Die jüngsten Insider-Verkäufe haben aufhorchen lassen. Finanzchefin Jeanine Montgomery veräußerte am 11. Juli sage und schreibe 43.750 Aktien für über 18,8 Millionen Dollar. Nur drei Tage später folgte Rechtsvorstand Wei-Ming Shao mit dem Verkauf von 10.900 Titeln im Wert von knapp 4,9 Millionen Dollar.
Solche Großverkäufe von Führungskräften sind selten Zufall. Sie kennen die internen Zahlen am besten – und offenbar gefällt ihnen nicht, was sie sehen.
Milliardenverlust durch neue Bilanzregeln
Der Grund für die Nervosität wird beim Blick auf die Zahlen klar. Das erste Quartal 2025 endete mit einem brutalen Nettoverlust von 4,2 Milliarden Dollar. Haupttreiber: Ein nicht realisierter Verlust von 5,9 Milliarden Dollar auf die Bitcoin-Bestände durch neue Bilanzierungsvorschriften.
Bereits im April hatte MicroStrategy vor diesen Auswirkungen gewarnt – die Aktie brach daraufhin um 8,7% ein. Die neuen Accounting-Standards zwingen das Unternehmen, seine Krypto-Bestände zu Marktwerten zu bewerten, was bei Bitcoin-Schwankungen zu extremen Quartalsergebnissen führt.
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Bitcoin-Strategie auf dem Prüfstand
Trotz der Papierverluste bleibt CEO Michael Saylor seiner Bitcoin-Obsession treu. Erst kürzlich kaufte MicroStrategy weitere 4.225 Bitcoins für 472,5 Millionen Dollar dazu. Der Gesamtbestand kletterte auf 601.550 Bitcoins.
Doch diese aggressive Strategie steht juristisch unter Beschuss. Eine Sammelklage warf dem Unternehmen vor, die Profitabilität des Bitcoin-Modells zu übertreiben und Risiken zu verschleiern. Die Frist für Kläger lief am 15. Juli ab.
Am 31. Juli stehen die Q2-Zahlen an. Dann zeigt sich, ob die Insider-Verkäufe nur Vorsicht oder ein Warnsignal waren.
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