MP Materials Aktie: Pentagon-Deal verändert alles

MP Materials verzeichnet 84% Umsatzwachstum durch Pentagon-Partnerschaft und strategischen China-Ausstieg. Analysten erhöhen Kursziele deutlich trotz aktueller Verluste.

Kurz zusammengefasst:
  • 84 Prozent Umsatzsprung auf 57,4 Millionen Dollar
  • Milliarden-Deal mit US-Verteidigungsministerium geschlossen
  • Kompletter Stopp der China-Geschäfte seit April
  • Analysten erhöhen Kursziele auf bis zu 88 Dollar

MP Materials durchläuft gerade eine fundamentale Transformation. Ein milliardenschwerer Deal mit dem Pentagon, der Stopp aller China-Geschäfte und kräftig steigende Umsätze – doch die Aktie kämpft noch mit Verlusten.

Umsatz explodiert um 84 Prozent

Die jüngsten Quartalszahlen zeigen ein zwiespältiges Bild: Der Umsatz schoss um beeindruckende 84 Prozent auf 57,4 Millionen Dollar nach oben. Haupttreiber waren die gestiegene Produktion und der Verkauf höherwertiger Seltenerd-Produkte. Der Materialbereich legte um 20 Prozent auf 37,5 Millionen Dollar zu, während das neue Magnetsegment erstmals 19,9 Millionen Dollar beisteuerte.

Trotz des Umsatzsprungs verzeichnete das Unternehmen einen verwässerten Verlust je Aktie von 0,19 Dollar. Der bereinigte Verlust fiel mit 0,13 Dollar allerdings besser aus als von Analysten erwartet.

Pentagon wird größter Aktionär

Der Game-Changer für MP Materials: Eine strategische Partnerschaft mit dem US-Verteidigungsministerium über mehrere Milliarden Dollar. Das Pentagon sichert sich damit eine heimische Lieferkette für seltene Erden – und wird gleichzeitig zum größten Anteilseigner.

Die Eckdaten des Deals:
* 10-Jahres-Preisgarantie für Neodym-Praseodym-Produkte bei 110 Dollar pro Kilogramm
* Zehnjähriger Magnetabnahmevertrag
* Massive Kapitalinvestition des Verteidigungsministeriums

Diese Zusammenarbeit verschafft MP Materials nicht nur finanzielle Stabilität, sondern auch einen langfristigen Großkunden für die Magnetproduktion.

Radikaler China-Stopp

Seit April liefert MP Materials keine Seltenerd-Konzentrate mehr nach China. Das Unternehmen begründet diesen Schritt mit den 125-prozentigen Vergeltungszöllen, die weder kommerziell sinnvoll noch im nationalen Interesse seien.

Statt dessen lagert das Unternehmen die Konzentrate zwischen und beschleunigt den Aufbau eigener Verarbeitungskapazitäten in den USA. Ein klares Signal: Amerika first bei kritischen Rohstoffen.

Analysten heben Kursziele deutlich an

Die strategischen Weichenstellungen beeindrucken auch die Wall Street. DA Davidson katapultierte das Kursziel auf 82 Dollar nach oben. CFRA zog mit einem Ziel von 88 Dollar nach und verwies auf die verbesserten EBITDA-Aussichten.

Bei den Insidern gab es zuletzt größere Bewegungen: Betriebsvorstand Michael Rosenthal verkaufte Ende August 150.000 Aktien für rund 10,8 Millionen Dollar. Northern Trust stockte seinen Anteil im ersten Quartal hingegen um 6,6 Prozent auf.

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