Während MPC Container Ships mit soliden Quartalszahlen und einer klaren Strategie glänzt, scheint die Börse die positive Entwicklung komplett zu ignorieren. Der Reeder verkauft alte Schiffe, ordert moderne Neubauten und schüttet weiterhin Dividenden aus – doch die Aktie steckt tief im Minus. Warum strafen Anleger das Unternehmen trotz aller guten Nachrichten ab?
Starke Zahlen im zweiten Quartal
Die operativen Ergebnisse lassen eigentlich wenig zu wünschen übrig: Im zweiten Quartal 2025 verbuchte MPC Container Ships einen operativen Umsatz von 137,9 Millionen US-Dollar, ein Plus von 5,3 Prozent im Vorjahresvergleich. Noch beeindruckender fiel der Anstieg beim bereinigten EBITDA aus, das um 21,9 Prozent auf 80,7 Millionen US-Dollar kletterte. Der Quartalsgewinn belief sich auf 78,1 Millionen US-Dollar, deutlich über dem Vorjahreswert von 64,8 Millionen US-Dollar. Eine Flottenauslastung von 97,6 Prozent unterstreicht die effiziente Nutzung der Kapazitäten.
Flottenoptimierung als strategischer Schachzug
Parallel zu den guten Zahlen treibt das Management die strategische Erneuerung der Flotte voran. Sieben ältere Schiffe mit einem Durchschnittsalter von 17 Jahren wurden verkauft – fünf davon en bloc. Diese Transaktionen deuten auf einen Nettoinventarwert (NAV) von 30 Norwegischen Kronen pro Aktie hin. Allerdings reduzieren die Verkäufe den Revenue Backlog um etwa 40 Millionen US-Dollar, wovon 24 Millionen auf das laufende Jahr 2025 entfallen.
Gleichzeitig investiert das Unternehmen in die Zukunft: Vier Neubauten mit je 4.500 TEU sind bestellt und sollen ab der zweiten Hälfte 2027 ausgeliefert werden. Die Investition von 228 Millionen US-Dollar ist durch Dreijahres-Charterverträge mit einem Top-Reederei abgesichert, die voraussichtlich 140 Millionen US-Dollar Umsatz und 100 Millionen US-Dollar EBITDA generieren werden.
Sollten Anleger sofort verkaufen? Oder lohnt sich doch der Einstieg bei MPC Container Ships?
Robuste Prognose und Dividendenausschüttung
Trotz der Flottenumbauten bekräftigt MPC Container Ships die Prognose für 2025: Der Umsatz soll zwischen 485 und 500 Millionen US-Dollar liegen, das EBITDA zwischen 320 und 335 Millionen US-Dollar. Ein Charter-Backlog von 1,2 Milliarden US-Dollar sorgt für Planungssicherheit – für 2025 sind 100 Prozent der Tage abgedeckt, für 2026 immerhin 89 Prozent.
Aktionäre erhalten zudem eine Quartalsdividende von 0,05 US-Dollar pro Aktie, die am 26. September ausgezahlt wird. Es ist bereits die 15. Dividende seit Februar 2022 und entspricht 50 Prozent des bereinigten Quartalsgewinns.
Trotz dieser fundierten Strategie und solider Zahlen zeigt die Aktie seit Jahresanfang eine negative Performance. Offenbar überwiegen bei Anlegern die Sorgen vor der Volatilität im Containerschifffahrtsmarkt und geopolitischen Unsicherheiten – selbst wenn das Unternehmen sich durch Backlog und Flottenerneuerung gut positioniert hat.
MPC Container Ships-Aktie: Kaufen oder verkaufen?! Neue MPC Container Ships-Analyse vom 4. September liefert die Antwort:
Die neusten MPC Container Ships-Zahlen sprechen eine klare Sprache: Dringender Handlungsbedarf für MPC Container Ships-Aktionäre. Lohnt sich ein Einstieg oder sollten Sie lieber verkaufen? In der aktuellen Gratis-Analyse vom 4. September erfahren Sie was jetzt zu tun ist.
MPC Container Ships: Kaufen oder verkaufen? Hier weiterlesen...