Die Münchener Rück feiert ein seltenes Triple: Analysten jubeln, die Schadenbilanz bleibt glimpflich – und die Aktie startet durch. Doch kann der Rückversicherer diesen perfekten Sturm wirklich nachhaltig nutzen?
Jefferies gibt Vollgas
Das Analysehaus Jefferies hat das Kursziel für die Münchener Rück deutlich angehoben – ein klares Vertrauensvotum in die operative Stärke des DAX-Konzerns. Während viele Branchen mit Herausforderungen kämpfen, profitiert der Rückversicherer von einem ungewöhnlich günstigen Marktumfeld.
Die entscheidenden Treiber:
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- Glückliche Schadenbilanz: Ungewöhnlich wenige Großschäden könnten die Gewinne in den Schaden- und Unfallsparten erheblich steigern
- Stabileres Gewinnwachstum wird möglich
- Solide Fundamentaldaten aus dem jüngsten Quartal
Die Ruhe vor dem Sturm?
Doch wie nachhaltig ist diese positive Phase wirklich? Die jüngsten Quartalszahlen aus August zeigen zwar einen deutlichen Anstieg beim Ergebnis je Aktie – trotz leichtem Umsatzrückgang. Das beweist die Fähigkeit des Unternehmens, auch in anspruchsvollen Zeiten profitabel zu wirtschaften.
Die Aktie notiert aktuell bei 553,60 Euro und hat sich damit deutlich vom 52-Wochen-Tief bei 466,80 Euro entfernt. Mit einem Plus von über 6% in der letzten Woche und 12,7% seit Jahresanfang zeigt das Papier eindrucksvolle relative Stärke.
Kann die Münchener Rück diesen Schwung nutzen, um die nächste Hürde bei 610 Euro zu nehmen? Der Aufwärtstrend ist intakt – jetzt muss der Rückversicherer beweisen, dass er mehr ist als nur ein Glücksfall.
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