Die Rückversicherungsbranche steht vor einer neuen Dimension der Gefahr: Systemische Cyber-Attacken könnten ganze Wirtschaftszweige lahmlegen. Munich Re hat gemeinsam mit CyberCube eine brisante Studie veröffentlicht, die das Ausmaß dieser Bedrohung erstmals konkret beziffert.
Die Ergebnisse der Expertenumfrage unter 93 Cybersicherheitsspezialisten sind alarmierend. Ein schwerwiegender Malware-Angriff könnte ein Viertel aller Systeme weltweit infizieren – wobei 15 Prozent vollständig kompromittiert würden. Stephan Brunner, Senior Cyber Actuary bei Munich Re, warnt: "Extreme Malware- und Cloud-Ereignisse sind reale Bedrohungen, deren Verständnis wir dringend verbessern müssen."
Cloud-Ausfälle als neuer Angstfaktor
Besonders brisant: Die Abhängigkeit von Cloud-Diensten nimmt rapide zu. Ein eintägiger Ausfall des wichtigsten Cloud-Anbieters würde Unternehmen durchschnittlich ein Prozent ihres Jahresumsatzes kosten. Bei einem Dax-Konzern mit 50 Milliarden Euro Umsatz wären das 500 Millionen Euro – an einem einzigen Tag.
Die Studie zeigt auch: Azure, AWS und Google gelten als am besten vorbereitet für Großausfälle. Doch selbst diese Tech-Riesen können nicht verhindern, dass Ausfälle mehrere Tage andauern könnten.
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Wachstumsmarkt mit Risiken
Für Munich Re bedeutet die wachsende Cyber-Bedrohung paradoxerweise auch Geschäftschancen. Der Rückversicherer baut sein Know-how in diesem Bereich systematisch aus und nutzt die Studienergebnisse zur Verfeinerung seiner Risikomodelle.
Die Erkenntnisse fließen direkt in die Praxis ein: CyberCube hat die Resultate bereits in Version 6 seiner Plattform Portfolio Manager integriert. Eine Folgestudie ist für 2026 geplant – ein Zeichen dafür, dass sich die Bedrohungslage weiter verschärfen wird.
Mit diesem Engagement positioniert sich Munich Re als Vorreiter in einem Markt, der in den kommenden Jahren explodieren dürfte. Die Frage ist nur: Werden die Prämieneinnahmen die steigenden Schadenskosten kompensieren können?
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