Die Beteiligungsgesellschaft Mutares steht wegen der umstrittenen Aktienplatzierung ihrer Tochter Steyr Motors unter Druck. Der Vorgang sorgt für erhebliche Unruhe am Markt und wirft Fragen auf.
Steyr-Deal: Millionen mit Makel?
Mitte April veräußerte Mutares rund 17% an Steyr Motors, genauer gesagt 910.000 Aktien. Dies geschah über ein Accelerated Bookbuilding-Verfahren und spülte Bruttoerlöse von etwa 30,9 Millionen Euro in die Kasse. Seit Mitte März summierten sich die Erlöse aus Steyr-Aktienverkäufen sogar auf rund 74 Millionen Euro.
Doch auf diesen finanziellen Erfolg wirft der Kursverlauf der Steyr-Aktie einen dunklen Schatten. Nach einem kurzen Höhenflug stürzte das Papier massiv ab. Kein Wunder, dass dies viele Anleger empfindlich traf.
Verdacht: Behörden prüfen!
Die Turbulenzen haben mittlerweile Aufsichtsbehörden und Anwälte auf den Plan gerufen. Steht hier womöglich mehr dahinter? Der Verdacht möglicher Unregelmäßigkeiten im Vorfeld der Platzierung steht im Raum.
Im Fokus der Untersuchungen stehen:
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- Potenzieller Insiderhandel
- Mögliche Marktmanipulation ("Pump and Dump"-Vorwurf)
- Anlegerklagen wegen Schadensersatz
Die Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin) prüft den Vorgang routinemäßig. Für Mutares, das nach wie vor 40,1% an Steyr hält und einer Lock-Up-Periode von 180 Tagen unterliegt, bedeutet dies eine erhebliche Belastung und Unsicherheit. Diese Sorgen spiegeln sich auch im Kurs wider: Auf 30-Tage-Sicht musste das Papier einen Rückgang von über 16 Prozent hinnehmen.
Operatives Geschäft im Schatten?
Mutares kann zwar operativ Erfolge vorweisen, wie den jüngsten Verkauf des Geschäftsbereichs Alcura France. Doch diese positiven Nachrichten werden derzeit klar von der Steyr-Affäre überschattet.
Die entscheidende Frage ist nun: Kann das Management von Mutares das Vertrauen der Investoren zurückgewinnen, solange die Untersuchungen laufen? Das Ergebnis dieser Prüfungen dürfte für die Aktie von entscheidender Bedeutung sein.
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