Starke Zahlen für das erste Quartal lassen bei Mutares eigentlich die Korken knallen. Doch trotz satter Umsatz- und Ergebnissteigerungen tritt eine Analystenstimme auf die Euphoriebremse und kappt das Kursziel deutlich. Wie passt das zusammen und was bedeutet das für die Beteiligungsgesellschaft?
Quartalszahlen im Höhenflug – doch die Analysten warnen
Das erste Quartal lief für Mutares operativ rund: Auf Holdingebene kletterte der Umsatz auf 29,3 Millionen Euro, während das Ergebnis von 8,2 Millionen auf beeindruckende 51,3 Millionen Euro explodierte. Auch der gesamte Konzern legte kräftig zu: Der Umsatz stieg auf 1,35 Milliarden Euro und das bereinigte EBITDA verbesserte sich auf 14,0 Millionen Euro.
Diese eigentlich erfreulichen Nachrichten wurden jedoch von einer überraschenden Neueinschätzung überschattet. Experten von Pareto Securities bestätigten zwar ihre Kaufempfehlung, kürzten das Kursziel für die Aktie aber empfindlich von zuvor 48,00 Euro auf nun 40,00 Euro. Eine Diskrepanz, die aufhorchen lässt. Sind die Zukunftsaussichten etwa trüber als die aktuellen Zahlen vermuten lassen?
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Der Exit-Motor als Gewinnmaschine
Ein entscheidender Faktor für das starke Ergebnis im ersten Jahresviertel war der erfolgreiche Teil-Verkauf von Steyr Motors. Dieses Beispiel unterstreicht einmal mehr die zentrale Rolle der Exit-Strategie im Geschäftsmodell von Mutares. Die Fähigkeit, Unternehmensbeteiligungen erfolgreich zu entwickeln und gewinnbringend zu veräußern, bleibt der Dreh- und Angelpunkt.
Die wichtigsten Kennzahlen des ersten Quartals zeigen die operative Stärke:
- Umsatz Holding Q1: 29,3 Mio. Euro (Vorjahr: 27,1 Mio. Euro)
- Ergebnis Holding Q1: 51,3 Mio. Euro (Vorjahr: 8,2 Mio. Euro)
- Konzernumsatz Q1: 1,35 Mrd. Euro (Vorjahr: 1,1 Mrd. Euro)
- Bereinigtes EBITDA Konzern Q1: 14,0 Mio. Euro (Vorjahr: 5,1 Mio. Euro)
Aktie im Aufwind – aber wie nachhaltig?
Trotz der Kurszielkürzung durch Pareto zeigt sich die Mutares-Aktie technisch robust. Sie notierte zuletzt bei 33,30 Euro und befindet sich seit Anfang März in einem langfristigen Aufwärtstrend, was ein satter Abstand von über 18% zum 200-Tage-Durchschnitt unterstreicht. Die Frage bleibt jedoch, ob die operative Stärke und die erfolgreichen Exits ausreichen, um die Sorgen, die in der reduzierten Analystenprognose mitschwingen, nachhaltig zu zerstreuen. Viel wird davon abhängen, ob Mutares weiterhin profitable Verkäufe realisieren kann.
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