Private-Equity-Haus Mutares zeigt, wie man aus Stahl Gold macht. Der geplante Verkauf des Portfolio-Unternehmens Clecim an die SNEF-Tochter Fouré Lagadec könnte bereits im vierten Quartal unter Dach und Fach sein – und beschert Mutares eine spektakuläre Rendite von mehr als dem Zehnfachen der Investition. Steht dem Münchener Unternehmen eine Serie weiterer erfolgreicher Exits bevor?
Transformation vom Stahl-Spezialisten zum Multimarkt-Anbieter
Der Schlüssel zum Erfolg lag in der radikalen Neuaufstellung von Clecim. Unter CEO Thomas Comte fokussierte sich das Unternehmen nicht nur auf Kosteneffizienz, sondern erschloss komplett neue Märkte:
- Diversifikation gelungen: Der traditionelle Stahlanbieter drang erfolgreich in die Bereiche Verteidigung und Energie vor
- Operative Excellence: Straffes Projektmanagement und optimierte Kostenstruktur trieben die Profitabilität
- Strategische Attraktivität: Gerade diese Neuausrichtung machte Clecim für den industriellen Käufer Fouré Lagadec interessant
Johannes Laumann, CIO von Mutares, betont: „Wir haben Clecim über vier Jahre erfolgreich repositioniert und für die globale Expansion vorbereitet.“ Die Transaktion unterstreicht den gesamten Wertschöpfungsansatz des Unternehmens.
Weitere Exits in der Pipeline?
Das Timing könnte kaum besser sein. Mutares hatte bereits für das zweite Halbjahr 2025 verstärkte Exit-Aktivitäten angekündigt – und liefert nun den Beweis. Die Halbjahreszahlen zeigen die underlying Stärke:
- Nettogewinn der Holding: +32% auf knapp 70 Millionen Euro
- Konzernumsatz: +19% auf 3,1 Milliarden Euro
Die Prognose für 2025 bestätigt das Unternehmen mit erwarteten Umsätzen von 6,5-7,5 Milliarden Euro und einem Nettogewinn zwischen 130-160 Millionen Euro.
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Doppelter Wachstumsmotor: Exits und Akquisitionen
Während auf der einen Seite Unternehmen verkauft werden, wächst die Portfolio-Pipeline stetig weiter. Erst Anfang September komplettierte Mutares die Übernahme von Fuentes mit geplanten 200 Millionen Euro Umsatz. Weitere Transaktionen wie die Kran-Sparte von Hyva und Kawneer EU stehen bereits in den Startlöchern.
Kann Mutares diesen Momentum nutzen, um seine ambitionierten Ziele bis 2028 zu erreichen? Bis dahin plant das Unternehmen die Steigerung der Konzernumsätze auf 10 Milliarden Euro und einen Nettogewinn von 200 Millionen Euro.
Die Aktie notiert aktuell bei 30 Euro und zeigt sich heute mit +0,67% leicht erholt. Besonders bemerkenswert: Trotz der jüngsten Seitwärtsbewegung liegt die Performance seit Jahresanfang bei soliden +11,94%. Die Clecim-Transaktion dürfte die Erwartungen an die weitere Wertschöpfungskompetenz von Mutares deutlich untermauern.
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