Drei Übernahmen in drei Tagen – die Beteiligungsgesellschaft Mutares dreht mächtig am Akquisitions-Rad. Binnen kürzester Zeit wurden strategische Zukäufe in den Bereichen Verteidigung, Automotive und Technologie verkündet. Doch was steckt hinter dieser aggressiven Expansionsoffensive? Und kann das ambitionierte Management seine hochgesteckten Jahresziele tatsächlich erreichen?
Drei Deals, ein Plan: Die Oktober-Offensive
Die Übernahmeserie startete am 1. Oktober mit einem Paukenschlag: Mutares-Tochter Magirus sicherte sich den österreichischen Spezialfahrzeughersteller Achleitner Fahrzeugbau. Das Unternehmen mit über 120 Mitarbeitern erweitert das Portfolio um maßgeschneiderte Offroad-, Sicherheits- und Verteidigungsfahrzeuge – ein lukrativer Nischenmarkt.
Nur 24 Stunden später folgte der Doppelschlag: Gleich zwei weitere Akquisitionen wurden abgeschlossen. Das italienische Trommelbremsenwerk in Cairo Montenotte bringt 400 Beschäftigte und soll 2025 rund 100 Millionen Euro Umsatz beisteuern. Parallel dazu übernahm Mutares das europäische Geschäft des Aluminium-Spezialisten Kawneer mit über 400 Mitarbeitern in drei Ländern.
Buy-and-Build auf Steroiden
Diese Kaufoffensive ist kein Zufall, sondern konsequenter Teil der bewährten Mutares-Strategie:
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- Übernahme notleidender Konzernteile und Mittelständler in Sondersituationen
- Operative Sanierung durch das erfahrene Management-Team
- Gewinnbringender Verkauf der sanierten Beteiligungen (Exits)
Die Zahlen sprechen für das Konzept: Im ersten Halbjahr 2025 steigerte die Holding ihren Nettogewinn um 32 Prozent auf knapp 70 Millionen Euro, während die Konzernerlöse um 19 Prozent auf über 3,1 Milliarden Euro kletterten.
Ambitionierte Ziele – realistische Perspektive?
Für 2025 peilt das Management einen Konzernumsatz zwischen 6,5 und 7,5 Milliarden Euro an. Das Nettoergebnis der Holding soll zwischen 130 und 160 Millionen Euro landen. Besonders interessant für Anleger: Laut FactSet-Schätzungen weist Mutares das niedrigste KGV im SDAX auf und bietet mit voraussichtlich 8,93 Prozent eine der attraktivsten Dividendenrenditen des Index.
Der entscheidende Test kommt am 13. November mit den Q3-Zahlen. Dann zeigt sich, ob die jüngste Akquisitionswelle die ehrgeizigen Jahresziele untermauert oder ob sich das Unternehmen übernommen hat.
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