Die Münchner Investmentgesellschaft bereitet den Börsengang ihrer nordischen Straßenbau-Tochter vor – und das könnte zu einem lukrativen Geschäft werden. Ende Juni 2025 soll Terranor Group an die Stockholmer Börse, genauer an den Nasdaq First North Growth Market.
Was macht diese Nachricht so interessant? Terranor ist alles andere als ein unbeschriebenes Blatt. Das Unternehmen entstand 2020 und 2021 durch geschickte Übernahmen der Straßeninstandhaltungsaktivitäten des schwedischen Bauriesen NCC in drei nordischen Ländern. Heute erwirtschaftet die Gesellschaft bereits rund 285 Millionen Euro Umsatz und gilt als einer der führenden Anbieter für Straßenbetrieb und -wartung in Schweden, Finnland und Dänemark.
Turnaround-Strategie zahlt sich aus
Die Zahlen sprechen für sich: Seit der Übernahme durch Mutares hat Terranor kontinuierlich Marktanteile gewonnen. Das Unternehmen profitiert dabei von einem strukturell wachsenden Markt – die öffentliche Hand investiert verstärkt in die Sanierung vernachlässigter Infrastruktur, nachdem jahrelang zu wenig in die Instandhaltung gesteckt wurde.
Johannes Laumann, Chief Investment Officer von Mutares, zeigt sich entsprechend zuversichtlich. Der geplante Börsengang stelle einen "fantastischen Erfolg" für die Buy-and-Build-Strategie dar. Interessant dabei: Mutares will auch nach dem IPO Mehrheitsaktionär bleiben – ein Zeichen dafür, dass man langfristig an das Geschäftsmodell glaubt.
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Warum Stockholm?
Die Wahl des Nasdaq First North in Stockholm ist strategisch klug gewählt. Als nordischer Infrastruktur-Spezialist passt Terranor perfekt in das dortige Marktumfeld. Zudem haben skandinavische Anleger ein besseres Verständnis für das Geschäftsmodell und die regionalen Besonderheiten.
Der Zeitpunkt könnte ebenfalls günstig sein. Infrastruktur-Aktien stehen hoch im Kurs, da Regierungen weltweit massive Investitionsprogramme auflegen. Terranor sitzt dabei in der ersten Reihe und könnte von steigenden Ausgaben für Straßensanierungen profitieren.
Für Mutares-Aktionäre dürfte der IPO in jedem Fall positive Signale senden. Er zeigt, dass die Turnaround-Strategie des Unternehmens funktioniert und profitable Exits möglich sind. Bleibt abzuwarten, welche Bewertung Terranor am Markt erzielen wird.
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