Mutares Aktie: Übernahme-Wahnsinn!

Trotz vierzehn Akquisitionen und stark gestiegener Gewinne verliert die Mutares-Aktie deutlich an Wert. Die Diskrepanz zwischen operativen Erfolgen und Kursentwicklung wirft Fragen auf.

Kurz zusammengefasst:
  • Vierzehnte Unternehmensübernahme in diesem Jahr
  • Umsatzwachstum von 11,7 Prozent im Neunmonatszeitraum
  • Aktienkurs 39 Prozent unter Jahreshoch
  • EBITDA-Sprung auf 19,5 Millionen Euro

Mutares jagt eine Akquisition nach der anderen – doch der Aktienkurs zeigt sich davon völlig unbeeindruckt. Während das Private-Equity-Unternehmen mit Rekordgeschwindigkeit neue Unternehmen schluckt, kämpft die Aktie mit massiven Kursverlusten. Steckt hinter der Kaufoffensive echte Stärke oder nur verzweifeltes Wachstum?

Die Akquisitions-Maschine läuft heiß

Mutares hat seine vierzehnte Übernahme in diesem Jahr angekündigt – ein Tempo, das selbst in der Private-Equity-Branche für Aufsehen sorgt. Die jüngste Transaktion mit S.M.A. Metalltechnik stärkt das Automotive-Segment und bringt:

  • Strategische Ergänzung im Bereich hochdichter Aluminiumrohre
  • Weltweite Präsenz mit Produktionsstätten in Deutschland, Südafrika, Rumänien und China
  • Erwartete Umsätze von 160 Millionen Euro für 2025

Bereits einen Tag zuvor hatte Mutares mit Buderus Edelstahl die dreizehnte Übernahme des Jahres verkündet. Johannes Laumann, CIO von Mutares, betont: „Mit der Übernahme von S.M.A Metalltechnik stärken wir unser Automotive & Mobility-Segment weiter.“

Solide Zahlen – aber reicht das?

Parallel zur Akquisitionswelle präsentierte Mutares beeindruckende Quartalszahlen. Doch können diese die Anleger überzeugen?

Die Holding erzielte in den ersten neun Monaten 2024:
* Umsatzerlöse von 84,3 Millionen Euro (+11,7%)
* EBITDA von 19,5 Millionen Euro (Vorjahr: 3,4 Millionen Euro)
* Nettogewinn von 53,5 Millionen Euro

Die Bilanzsumme wuchs auf 795,8 Millionen Euro, angetrieben durch zahlreiche Kapitalmaßnahmen und die intensive Akquisitionstätigkeit. Doch trotz dieser soliden Fundamentaldaten zeigt der Aktienkurs eine andere Sprache.

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Kurs vs. Realität: Die große Diskrepanz

Während Mutares Unternehmen im Wert von Hunderten Millionen Euro schluckt, notiert die Aktie bei nur 27,75 Euro – ganze 39% unter dem 52-Wochen-Hoch von 46 Euro. Die Performance der letzten Monate spricht Bände:

  • -7,65% in 30 Tagen
  • -10,23% unter dem 200-Tage-Durchschnitt
  • RSI von 37,3 zeigt deutliche Verkaufsdynamik

Kann es sein, dass die Märkte das aggressive Wachstumstrauma von Mutares skeptisch sehen? Oder übersehen Anleger hier eine Jahrhundertchance?

Ambitionierte Ziele trotz Gegenwind

Mutares lässt sich von der Kursentwicklung nicht beirren und bekräftigt ihre ehrgeizigen Wachstumsziele. Bis 2028 peilt das Unternehmen konsolidierte Umsätze von 10 Milliarden Euro an – fast eine Verdopplung gegenüber den erwarteten 5,7-6,3 Milliarden Euro für 2024.

Auch die Gewinnprognosen bleiben optimistisch:
* 2024: 108-132 Millionen Euro Nettogewinn
* 2025: 125-150 Millionen Euro
* 2028: 200 Millionen Euro

Doch die entscheidende Frage bleibt: Wann spiegelt sich diese operative Stärke endlich im Aktienkurs wider? Oder steckt hinter der Akquisitions-Orgie mehr Risiko als die Zahlen vermuten lassen?

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