Der Satellitenkommunikations-Spezialist Mynaric stürzt unaufhaltsam ab. Was einst als Zukunftstechnologie gehandelt wurde, entwickelt sich zum Albtraum für Anleger. Jetzt ist auch noch eine wichtige technische Hürde gefallen – und das könnte erst der Anfang sein.
Die Lage spitzt sich dramatisch zu: Am Freitag durchbrach die Aktie die entscheidende 50-Tage-Linie nach unten. Für Charttechniker ein klares Verkaufssignal, das weiteren Abgabedruck auslösen könnte. Was bedeutet das für die bereits schwer gebeutelte Aktie?
Alle Dämme brechen
Der Fall der 50-Tage-Linie ist mehr als nur ein technisches Detail. Diese Marke gilt als wichtiger Indikator für den mittelfristigen Trend – und ihr Verlust signalisiert computergestützten Handelssystemen: Verkaufen! Der ohnehin massive Abwärtsdruck könnte sich dadurch weiter verstärken.
Dabei war dies nur der letzte Dominostein in einer Serie technischer Hiobsbotschaften. Seit dem 10. Juni befindet sich Mynaric in einem erbarmungslosen Sinkflug. Der Abstand zur langfristig relevanten 200-Tage-Linie ist mittlerweile beträchtlich und unterstreicht die bärische Gesamtsituation.
Letzter Hoffnungsträger wankt
Besonders dramatisch: Auch der mittelfristige Aufwärtstrend, der sich zuletzt noch gegen den Verfall stemmte, droht nun zu brechen. Damit würde das letzte technische Bollwerk fallen.
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Die charttechnische Konstellation ist eindeutig:
- Verletzung der 50-Tage-Linie: Klares Verkaufssignal aktiviert
- Bestätigter Abwärtstrend: Langfristige Schwäche verfestigt sich
- Fehlende Unterstützung: Keine erkennbaren Haltemarken in Sicht
Droht der komplette Kollaps?
Der Bruch der 50-Tage-Linie könnte eine neue Verkaufswelle entfesseln. Das nächste charttechnische Ziel liegt beim 100-Tage-Durchschnitt – ein Sturz dorthin würde das negative Szenario zementieren und weiteren dramatischen Kursverlusten Tür und Tor öffnen.
Mit einem Minus von über 93 Prozent in den vergangenen zwölf Monaten zeigt sich das ganze Ausmaß der Katastrophe. Solange kein nachhaltiges Umkehrsignal in Sicht ist, bleibt die Lage für Mynaric-Aktionäre extrem angespannt. Die Frage ist nicht mehr ob, sondern wie tief der Absturz noch geht.
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