Der deutsche Windkraft-Pionier Nordex meldet einen weiteren Großauftrag – und setzt damit seine Erfolgsserie fort. Mit sieben Turbinen für den Windpark Zerbst festigt das Unternehmen nicht nur seine Marktposition, sondern profitiert auch vom anhaltenden Boom der erneuerbaren Energien. Doch kann der Titel nach einem beeindruckenden Jahresanstieg von über 45% jetzt das 52-Wochen-Hoch von 17,13 Euro überwinden?
Premium-Auftrag mit Langfristwirkung
Der neue Deal mit der GETEC green energy GmbH ist mehr als nur ein kurzfristiger Erfolg:
- Leistungsstarke Technik: Sieben Turbinen des Typs N163/6.X für den 49-MW-Windpark Zerbst
- Langfristige Bindung: 20 Jahre Premium-Servicevertrag sichert wiederkehrende Einnahmen
- Strategischer Standort: Errichtung auf einem ehemaligen Militärflugplatz in Sachsen-Anhalt ab Sommer 2026
"Dieser Auftrag unterstreicht die Nachfrage nach unseren leistungsstarken Onshore-Anlagen", könnte Nordex-CEO José Luis Blanco dazu sagen. Tatsächlich baut das Unternehmen damit seine Präsenz im deutschen Heimatmarkt weiter aus.
Solide Fundamentaldaten stützen den Kurs
Die jüngsten Zahlen zeigen: Nordex hat den Turnaround geschafft. Trotz eines leichten Umsatzrückgangs im Q1 2025 verzeichnete das Unternehmen einen beeindruckenden Gewinnsprung von 53% beim EBITDA. Noch wichtiger: Der freie Cashflow bleibt positiv – eine Seltenheit in der kapitalintensiven Windbranche.
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Die wichtigsten Kennzahlen auf einen Blick:
- Jahresauftragsbestand 2024: Rekordhoch von 7,5 Mrd. Euro (+20% ggü. Vorjahr)
- EBITDA-Marge 2024: 4,1% (nach Jahren roter Zahlen)
- Positives Nettoergebnis: 9 Mio. Euro in 2024
Technisches Bild: Kurz vor dem Durchbruch?
Die Aktie notiert aktuell bei 17,05 Euro – nur knapp unter dem 52-Wochen-Hoch von 17,13 Euro. Seit Jahresanfang legte der Titel bereits über 45% zu. Doch der Relative Strength Index (RSI) von 33,7 zeigt: Der Wert ist noch nicht überhitzt.
Kann Nordex jetzt die nächste Stufe zünden? Die Kombination aus starkem Auftragseingang, profitablen Großprojekten und einer gesunden Bilanz spricht dafür. Sollte der Titel das Jahreshoch nehmen, könnte sich eine neue Aufwärtsdynamik entwickeln.
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