CureVac Aktie: Entwicklungen voraus

BioNTech plant Übernahme von CureVac für 1,25 Milliarden Euro. Die Fusion würde Patentstreitigkeiten beenden und CureVac-Aktionäre erhalten BioNTech-Anteile. Entscheidung fällt am 25. November.

Kurz zusammengefasst:
  • Aktionärsabstimmung über Fusion am 25. November
  • Übernahmewert beträgt 1,25 Milliarden Euro
  • Beendigung langjähriger Patentstreitigkeiten
  • Mindestens 80 Prozent Zustimmung erforderlich

Die deutsche Biotech-Branche steht vor einer historischen Wende: Am 25. November entscheiden CureVac-Aktionäre über die geplante Übernahme durch den Konkurrenten BioNTech. Was als erbitterter Patentstreit zwischen zwei mRNA-Pionieren begann, könnte nun in einer 1,25 Milliarden Euro schweren Fusion enden. Doch wird diese Zwangsheirat tatsächlich vollzogen?

BioNTech greift nach dem Rivalen

Der bereits im Juni angekündigte Deal sieht vor, dass CureVac-Aktionäre ihre Papiere gegen BioNTech-Aktien im Wert von etwa 5,46 Dollar je Anteil tauschen. Nach Abschluss der Transaktion würden die bisherigen CureVac-Investoren zwischen vier und sechs Prozent des fusionierten Unternehmens besitzen.

BioNTech verspricht sich von der Übernahme eine Stärkung seiner Krebsforschung – ein Bereich, in dem CureVac trotz seiner COVID-Enttäuschungen weiterhin über wertvolle mRNA-Technologien verfügt. Beide Konzerne hatten ihre Management- und Aufsichtsräte bereits einstimmig hinter den Deal gestellt.

Das Ende eines kostspieligen Patentkriegs

Hinter der scheinbar freundlichen Übernahme verbirgt sich jedoch ein knallharter strategischer Schachzug: BioNTech will damit die langwierigen und teuren Patentstreitigkeiten mit CureVac beenden. Mehrere Gerichtsurteile hatten CureVacs Ansprüche auf mRNA-Technologien bestätigt – ein juristisches Damoklesschwert über dem COVID-Impfstoff-Gewinner.

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Die Fusion würde alle anhängigen Patentverfahren in den USA automatisch beenden und einen Rahmen für die Beilegung internationaler Streitigkeiten schaffen. Selbst die deutsche Regierung sieht die Verbindung zweier nationaler Biotech-Champions positiv.

Die kritische 80-Prozent-Hürde

Doch der Deal steht auf wackeligen Beinen: Mindestens 80 Prozent der CureVac-Aktionäre müssen zustimmen – eine hohe Hürde, auch wenn Großaktionäre mit 37 Prozent bereits ihre Unterstützung signalisiert haben. BioNTech behält sich vor, diese Schwelle unter bestimmten Bedingungen auf 75 Prozent zu senken.

Bis zur entscheidenden Abstimmung am 25. November dürfte die CureVac-Aktie eng am Übernahmewert kleben. Sollten alle Bedingungen erfüllt werden, könnte die Transaktion noch vor Jahresende abgeschlossen sein.

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