Solana: Rekorde im Abwärtstrend

Solanas Blockchain erzielt höhere Einnahmen als Ethereum, während der Token-Kurs ein neues Jahrestief erreicht. Institutionelle Anleger nutzen die Schwäche für Nettozuflüsse in ETFs.

Kurz zusammengefasst:
  • Umsätze übersteigen Ethereum deutlich
  • Kurs notiert auf 52-Wochen-Tief
  • Institutionelle Zuflüsse in Solana-ETFs
  • Wachsende Akzeptanz im Zahlungsverkehr

Solana bietet Anlegern derzeit ein äußerst widersprüchliches Bild. Während der Kurs auf ein neues 52-Wochen-Tief rutscht und die Stimmung am Markt den Nullpunkt erreicht, feiert das Netzwerk fundamental bemerkenswerte Erfolge. Die Umsätze eilen von Rekord zu Rekord und übertreffen Berichten zufolge sogar den Platzhirsch Ethereum. Diese massive Diskrepanz zwischen Preisverfall und operativem Wachstum wirft die Frage auf, ob der Markt die fundamentalen Fakten ignoriert oder tiefere Risiken einpreist.

Fundamental stark, charttechnisch schwach

Der Kontrast könnte kaum schärfer sein. Während der Token-Preis kämpft, vollzieht sich im Hintergrund das sogenannte „Revenue Flippening“. Aktuelle Daten zeigen, dass Solana im Jahr 2025 bisher Einnahmen von rund 2,5 Milliarden US-Dollar erzielt hat. Damit lässt der Herausforderer die prognostizierten 1,4 Milliarden Dollar von Ethereum deutlich hinter sich. Im Vergleich zu den 28 Millionen Dollar aus dem Jahr 2021 stellt dies eine explosive Steigerung dar und beweist, dass das Netzwerk seine hohe Transaktionsgeschwindigkeit nun auch erfolgreich monetarisieren kann.

Solana

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Trotz dieser operativen Stärke dominiert an den Börsen die Baisse. Der Kurs notiert aktuell bei 119,47 US-Dollar und damit exakt auf dem Niveau des am Freitag markierten 52-Wochen-Tiefs. Der Abstand zum Jahreshoch beträgt mittlerweile rund 49 Prozent. Die hohe Volatilität deutet auf eine Phase der „Liquiditätsbereinigung“ hin, die viele Anleger verunsichert.

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Institutionelle Anleger greifen zu

Interessanterweise nutzen professionelle Investoren diese Kursschwäche offenbar gezielt zum Einstieg. Während Produkte auf Bitcoin und Ethereum in der vergangenen Woche deutliche Kapitalabflüsse hinnehmen mussten, verzeichneten Solana-ETFs Nettozuflüsse von 3,5 Millionen US-Dollar. Diese Divergenz legt nahe, dass institutionelle Akteure auf die langfristige Werthaltigkeit des Netzwerks setzen, ungeachtet der momentanen Preisschwäche.

Auch die unternehmerische Akzeptanz nimmt zu. So kündigte Mangoceuticals (MGRX) an, bis zu 100 Millionen Dollar in eine Solana-basierte Strategie zu investieren, um Erträge über DeFi-Protokolle zu generieren. Gleichzeitig festigt Solana seine Position im Zahlungssektor: Mit 5,7 Millionen USDC-Inhabern und einem wachsenden Markt für Euro-Stablecoins etabliert sich die Blockchain zunehmend als Infrastruktur für den realen Geldverkehr.

Analysten uneins über weitere Richtung

Die Marktlage bleibt für die kommenden Wochen angespannt. Während pessimistische Modelle bei einer weiteren Verschlechterung des makroökonomischen Umfelds Abwärtsrisiken bis in den Bereich von 50 bis 75 US-Dollar sehen, betrachten optimistische Szenarien die Rekordeinnahmen als Basis für eine Erholung Richtung 173 US-Dollar. Entscheidend für eine nachhaltige Trendwende wird sein, ob der Kurs die massive Widerstandszone zwischen 136 und 140 US-Dollar zurückerobern kann, womit auch der 50-Tage-Durchschnitt wieder in Reichweite rücken würde.

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