Xiaomi Aktie: Gewaltiges Kaufsignal!

Xiaomi kauft eigene Aktien für 36 Millionen Euro zurück und meldet dritten Monatsrekord in Folge bei den Elektroauto-Auslieferungen. Das Management demonstriert Vertrauen trotz Kurskonsolidierung.

Kurz zusammengefasst:
  • Rückkauf von 7,5 Millionen eigenen Aktien
  • Dritter Monat mit über 40.000 Auto-Auslieferungen
  • Jahresziel für Elektroautos bereits übertroffen
  • Aktie notiert deutlich unter Jahreshoch

Xiaomi zündet die nächste Stufe. Während die Elektroauto-Sparte operative Rekorde am Fließband bricht, sendet die Konzernführung ein unmissverständliches Signal der Stärke an die nervösen Märkte. Millionen fließen direkt in die eigene Aktie – doch ist dieser aggressive Schritt der Startschuss für eine neue Rallye oder lediglich teure Kurspflege in einem volatilen Umfeld?

Machtdemonstration der Chefetage

Der Technologiekonzern lässt Taten sprechen. Wie aus einer offiziellen Meldung an die Börse hervorgeht, hat Xiaomi am gestrigen Mittwoch massive Aktienrückkäufe getätigt. Insgesamt 7,5 Millionen Anteile wurden vom Markt genommen, was einem Investitionsvolumen von umgerechnet rund 36 Millionen Euro entspricht. Dieser Schritt kommt nicht zufällig: Er folgt auf eine Phase der Konsolidierung, in der die Aktie ihre Gewinne verdauen musste.

Das Management stützt den Kurs damit aktiv in einer kritischen Zone. Unterstützt wird diese Offensive durch Insider-Transaktionen von CEO und Gründer Lei Jun persönlich, der erst kürzlich seinen Anteil massiv aufstockte. Die Botschaft an Leerverkäufer und Zweifler ist eindeutig: Die Führungsetage hält die aktuellen Notierungen für viel zu günstig.

Vom Smartphone-Bauer zum Auto-Giganten

Fundamental untermauert wird das Vertrauen durch eine beeindruckende Sonderkonjunktur im Automobilgeschäft. Die Transformation vom reinen Smartphone-Hersteller zum ernstzunehmenden Player im Mobilitätssektor scheint geglückt.

Die nackten Zahlen der EV-Sparte sprechen eine deutliche Sprache:

  • Monatsrekord: Im November rollten erneut über 40.000 Fahrzeuge zu den Kunden – der dritte Monat in Folge oberhalb dieser Marke.
  • Jahresziel pulverisiert: Das ursprüngliche Ziel von 350.000 Einheiten für 2025 wurde vorzeitig übertroffen.
  • Meilenstein: Seit dem Marktstart des SU7 wurden kumuliert bereits mehr als 500.000 Autos ausgeliefert.

Während das klassische Geschäft mit Smartphones und AIoT als verlässliche „Cash-Cow“ dient, zündet mit den Modellen SU7 und YU7 nun der wahre Wachstumsturbo. Der Fokus verschiebt sich jetzt von der reinen Produktionsskalierung hin zur Margenoptimierung und dem Angriff auf das Premium-Segment.

Angriff auf die Spitze

Doch was bedeutet das konkret für das Chartbild? Der Schlusskurs von 4,46 € zeigt, dass die Aktie trotz der operativen Erfolge kämpfen muss. Mit einem Abstand von fast 37 Prozent zum 52-Wochen-Hoch liegt noch viel Aufholpotenzial brach. Der aktuelle Rückkauf fungiert hier als wichtiger Stabilisator.

Technisch betrachtet wird die Verteidigung der Marke um umgerechnet 4,50 Euro zur Schicksalsfrage. Gelingt es den Bullen, unterstützt durch das Aktienrückkaufprogramm, diesen Boden zu festigen, wäre der Weg nach oben frei. Ein RSI von 63,9 deutet darauf hin, dass das Kaufinteresse zurückkehrt, ohne dass der Titel bereits heißgelaufen ist.

Anleger blicken nun gespannt auf den Jahresabschluss. Mit den starken November-Zahlen im Rücken dürfte das „Stretch-Goal“ bei den Auslieferungen fallen. Die entscheidende Frage für die kommenden Wochen lautet nun: Kann die Profitabilität der Autosparte mit den explodierenden Stückzahlen Schritt halten?

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