Der KI-Boom hatte die Aktie von Super Micro Computer bis auf über 60 Dollar katapultiert – doch jetzt herrscht Nervosität. Nach einem brutalen Ausverkauf am Donnerstag erholte sich der Titel am Freitag zwar spürbar, doch die Frage bleibt: Ist das nur eine technische Gegenbewegung oder der Beginn einer echten Trendwende? Mit einem Monatsminus von über 30 Prozent und einer Positionierung als meistleerverkaufte IT-Aktie steht das Unternehmen im Zentrum einer heftigen Marktdebatte.
Achterbahnfahrt im AI-Sektor
Am Freitag legte Super Micro um knapp 5 Prozent zu und kletterte auf rund 36,40 Dollar. Die Erleichterung war spürbar, nachdem der Titel am Vortag mehr als 7 Prozent eingebüßt hatte – Teil eines breit angelegten Ausverkaufs bei KI-Werten. Rund 27 Millionen Aktien wechselten an diesem Tag den Besitzer, während der Kurs zwischen 33,72 und 37,35 Dollar schwankte.
Doch die jüngste Erholung täuscht nicht darüber hinweg, dass die Aktie tief im Korrekturmodus steckt. Vom 52-Wochen-Hoch bei knapp 61 Dollar ist Super Micro mittlerweile 40 Prozent entfernt. Die Marktteilnehmer fragen sich: Überhitzt der KI-Hype – oder hat der Sektor lediglich eine gesunde Verschnaufpause eingelegt?
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Auftragsbücher prall, Margen unter Druck
Hinter der Kursvolatilität steht ein fundamentales Dilemma: Super Micro verfügt über einen Auftragsbestand von mehr als 13 Milliarden Dollar, getrieben von der enormen Nachfrage nach KI-Infrastruktur – darunter Systeme auf Basis von Nvidias Blackwell-Architektur. Das Unternehmen bekräftigte seine Jahresprognose von mindestens 36 Milliarden Dollar Umsatz.
Doch genau hier liegt das Problem: Die Quartalszahlen vom 4. November verfehlten die Erwartungen der Analysten. Gewinnmargen und Cashflow enttäuschten, was Zweifel säte, ob Super Micro die gewaltige Nachfrage profitabel umsetzen kann. Für das laufende zweite Quartal erwartet das Management Erlöse zwischen 10 und 11 Milliarden Dollar – doch die Investoren warten auf Beweise, dass sich die Margen stabilisieren.
Leerverkäufer setzen auf fallende Kurse
Erschwerend kommt hinzu: Super Micro ist derzeit die am stärksten leerverkaufte Aktie im IT-Sektor. Obwohl die Short-Positionen zuletzt leicht zurückgegangen sind, signalisiert dies ein erhebliches Misstrauen unter Marktteilnehmern. Einige Analysten wie Argus Research sehen in dem drastischen Kursrückgang jedoch bereits eine Übertreibung und haben ihre Empfehlung angehoben. Der Konsens an der Wall Street bleibt vorerst bei „Halten“ – ein Zeichen dafür, dass die Unsicherheit groß ist.
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