SAP Aktie: Startsignal für Januar?

JPMorgan setzt SAP auf Positive Catalyst Watch und erwartet trotz Kurszielsenkung starke Q4-Zahlen. Die Aktie notiert nahe dem Jahrestief.

Kurz zusammengefasst:
  • JPMorgan setzt SAP auf Positive Catalyst Watch
  • Kursziel moderat auf 290 Euro gesenkt
  • UBS bestätigt Kaufempfehlung bei 300 Euro
  • Entscheidende Quartalszahlen folgen Ende Januar

Das Börsenjahr 2025 war für SAP-Aktionäre bisher eine Geduldsprobe. Doch kurz vor dem Jahreswechsel liefert die US-Investmentbank JPMorgan ein wichtiges Signal, das über die bloße Kurszielanpassung hinausgeht. Die Analysten haben den Softwarekonzern auf eine spezielle Beobachtungsliste gesetzt, die kurzfristiges Überraschungspotenzial andeutet.

Die wichtigsten Fakten:
* Status: JPMorgan setzt SAP auf „Positive Catalyst Watch“.
* Kursziel: Gesenkt auf 290 Euro (zuvor 310 Euro).
* UBS-Votum: Bestätigt „Buy“ mit Ziel 300 Euro.
* Termin: Q4-Zahlen folgen am 29. Januar 2026.

Analysten rechnen mit starkem Jahresauftakt

Im Kern der neuen JPMorgan-Studie steht eine interessante Diskrepanz. Analyst Toby Ogg senkte zwar das Kursziel moderat auf 290 Euro, verlieh der Aktie aber gleichzeitig den Status „Positive Catalyst Watch“. Dies deutet darauf hin, dass die Bank konkrete Ereignisse sieht, die den Aktienkurs in den kommenden Wochen antreiben könnten.

Ogg verweist dabei explizit auf den kommenden Jahresbericht. Während 2025 als Übergangsjahr mit Herausforderungen im KI-Bereich gilt, prognostiziert die Bank für 2026 eine Beschleunigung des Wachstums. Die Erwartungshaltung des Marktes für das vierte Quartal könnte aktuell zu konservativ sein, was Raum für positive Überraschungen lässt. Flankiert wird diese Einschätzung von der UBS, die ihr Kursziel von 300 Euro bestätigte und damit das Vertrauen in die langfristige Strategie untermauert.

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Stabilisierung nach Korrektur

Die charttechnische Lage bleibt angespannt, zeigt aber erste Tendenzen einer Bodenbildung. Mit einem aktuellen Kurs von rund 210,50 Euro notiert das Papier heute leicht im Minus, konnte sich aber vom jüngst markierten 52-Wochen-Tief bei 203,20 Euro etwas lösen. Der Abstand zu diesem Tief beträgt nur noch rund 3,6 Prozent, was die Fragilität der Erholung verdeutlicht.

Der Blick auf die langfristige Entwicklung zeigt das Ausmaß der Korrektur: Seit Jahresanfang verlor der Titel 11,11 Prozent an Wert. Vom 52-Wochen-Hoch bei 280,40 Euro, das im Februar erzielt wurde, ist die Aktie derzeit fast 25 Prozent entfernt. In diesem Umfeld werten Marktbeobachter auch Nachrichten aus dem Partnernetzwerk positiv: Die Übernahme des SAP-Spezialisten SPRO IT Solutions durch NTT DATA signalisiert eine weiterhin hohe Nachfrage nach Implementierungskompetenz.

Blick auf den 29. Januar

Für eine nachhaltige Trendwende müssen nun Zahlen liefern. Der entscheidende Termin ist der 29. Januar 2026, wenn SAP die Ergebnisse für das vierte Quartal präsentiert. Gelingt es dem Konzern, die von JPMorgan prognostizierte Stärke zu zeigen und einen optimistischen Ausblick auf die KI-Integration im Jahr 2026 zu geben, könnte der Bereich um 203 Euro als tragfähiger Boden bestätigt werden. Bis dahin bleibt die Verteidigung dieser Marke die primäre Aufgabe für die Käuferseite.

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