BayWa Aktie: Kollaps!

Der geplatzte Verkauf der Cefetra Group gefährdet BayWas Sanierungsplan und treibt die Aktie deutlich unter den Bezugspreis der jüngsten Kapitalerhöhung.

Kurz zusammengefasst:
  • Aktie stürzt über 10 Prozent ab
  • Cefetra-Verkauf über 650 Millionen geplatzt
  • Kapitalerhöhung mit 179 Millionen Euro
  • Zahlreiche Buchverluste für Investoren

Die BayWa-Aktie bricht heute um über 10 Prozent ein und stürzt auf 2,26 Euro. Damit notiert der Titel fast 20 Prozent unter dem Bezugspreis der erst Mitte November abgeschlossenen Kapitalerhöhung von 2,79 Euro. Zeichner der jungen Aktien sitzen bereits auf massiven Buchverlusten. Der Traditionskonzern taumelt – und ein zentraler Rettungsanker scheint gerissen.

Cefetra-Deal gescheitert – Sanierungsplan in Trümmern

Der dramatische Kursrutsch hat einen konkreten Auslöser: Der im Juni angekündigte Verkauf der Cefetra Group an First Dutch Group ist offenbar geplatzt. Marktkreise berichten, dass der Käufer die Finanzierung nicht stemmen konnte.

Der Schock sitzt tief. Der Deal sollte BayWa mehr als 650 Millionen Euro bringen und die Bankverbindlichkeiten spürbar reduzieren. Ohne diesen „Befreiungsschlag“ bricht eine tragende Säule des Sanierungsplans weg. Die Kombination aus gescheitertem Asset-Deal und der Gewinnwarnung vom Oktober versetzt Anleger in Panik.

Die Fakten im Überblick:
* Kapitalerhöhung brachte 179 Millionen Euro – Bezugspreis 2,79 Euro
* Aktueller Kurs: 2,26 Euro (-19% unter Bezugspreis)
* Cefetra-Verkauf über 650 Millionen Euro mutmaßlich gescheitert
* Handelsumsätze massiv erhöht – institutionelle Investoren werfen Positionen raus

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Der Tag der Wahrheit naht

Morgen, am 27. November, legt BayWa die Neun-Monats-Zahlen vor. Die Erwartungen sind düster. Analysten und Anleger fordern vor allem eines: Klarheit zum Status des Cefetra-Deals und einen Plan B zur Schuldenreduktion.

Kann das Management keine glaubwürdige Perspektive zur Liquiditätssicherung präsentieren, droht der finale Absturz. Charttechnisch ist das heutige Tief bei 2,26 Euro die letzte nennenswerte Unterstützung. Darunter öffnet sich ein Vakuum bis zur psychologisch wichtigen 2-Euro-Marke.

Der über 100 Jahre alte Agrarkonzern kämpft ums Überleben. Hohe Schulden, operative Probleme im Segment Erneuerbare Energien und eine komplexe Konglomeratsstruktur erdrücken das Unternehmen. Während Wettbewerber von stabilen Agrarmärkten profitieren, steht BayWa isoliert da – der Kapitalmarkt hat das Vertrauen fast vollständig verloren.

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