Die Deutsche Bank schlägt Alarm: Hohe Umstrukturierungskosten und Materialinflation dürften Porsches Q3-Zahlen erheblich belasten. Gleichzeitig verhandelt der Sportwagenbauer mit dem Betriebsrat über weitere Sparmaßnahmen – ein deutliches Zeichen für die angespannte Lage. Können die Stuttgarter die Kurve noch kriegen, oder wird der 24. Oktober zum schwarzen Tag für Anleger?
Deutsche Bank warnt vor „erheblichen Belastungen“
Analyst Tim Rokossa von Deutsche Bank Research bestätigte zwar das „Buy“-Rating, doch seine Warnung hat es in sich: Die strategische Neuausrichtung und der Inflationsdruck bei Materialkosten werden die Q3-Ergebnisse stark belasten. Diese Einschätzung bereitet den Markt auf potenziell schwächere Zahlen vor – trotz grundsätzlich positiver Langfristbewertung.
Die Timing könnte kaum ungünstiger sein. Der Konzern kämpft bereits mit einem sechsprozentigen Absatzrückgang in den ersten neun Monaten, wobei China als wichtigster Einzelmarkt um über 20 Prozent im dritten Quartal einbrach.
Notfall-Verhandlungen mit dem Betriebsrat
Parallel zu den Analystenwarungen wurde bekannt, dass Porsche in Gespräche mit dem Betriebsrat über verschärfte Sparmaßnahmen eingetreten ist. US-Zölle und der dramatische Absatzeinbruch im chinesischen Premiumsegment zwingen das Management zum Handeln.
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Die Belastungsfaktoren im Überblick:
– Strategische Neuausrichtung verursacht hohe Sonderaufwendungen
– Materialkosteninflation drückt auf die Margen
– China-Absatz brach im Q3 um über 20% ein
– US-Zölle belasten das Nordamerika-Geschäft
– Längere Verfügbarkeit von Verbrennern erfordert Produktionsanpassungen
Der 24. Oktober wird zur Wahrheit
Alle Augen richten sich nun auf den Quartalsbericht am 24. Oktober. Die Zahlen werden zeigen, wie stark die angekündigten Belastungsfaktoren tatsächlich durchschlagen. Während JPMorgan noch mit einem „soliden Mittelzufluss“ rechnet, warnt Jefferies, dass sich die Umstrukturierungseffekte erst in späteren Quartalen voll entfalten werden.
Die Aktie bewegt sich derweil in einem schwierigen technischen Umfeld nahe dem 52-Wochen-Tief. Mit einem RSI von nur 20,7 zeigt der Titel bereits deutliche Überverkauftheit – doch ob das für eine Erholung reicht, hängt entscheidend von den kommenden Quartalszahlen ab.
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