Bitcoin erlebte ein turbulentes Wochenende, das von massiven Verkäufen durch Großinvestoren geprägt war. Doch zum Wochenstart zeigt sich die führende Kryptowährung widerstandsfähig und kämpft sich zurück über die Marke von 91.000 US-Dollar. Unterstützt durch regulatorische Fortschritte im Nahen Osten und Zinshoffnungen in den USA stellt sich nun die Frage: War dies die letzte Bereinigung vor einer Trendwende?
Wale und Derivate sorgen für Volatilität
Auslöser für die jüngste Unruhe war eine koordinierte Verkaufswelle am Sonntag. Sogenannte „Wale“ bewegten Bitcoin im Wert von rund 1,39 Milliarden US-Dollar, was einen kurzzeitigen „Flash Crash“ auslöste. Dabei wurden wichtige Unterstützungszonen getestet. Bemerkenswert ist jedoch die Reaktion des Marktes: Die abgeworfene Liquidität wurde zügig absorbiert, was auf starkes Kaufinteresse auf dem niedrigeren Niveau hindeutet.
Begleitet wurde diese Bewegung von einer Bereinigung am Terminmarkt. Preisschwankungen führten am 7. Dezember zu Liquidationen in Höhe von rund 348 Millionen US-Dollar. Während zunächst Long-Positionen unter Druck gerieten, setzt die aktuelle Erholung nun Leerverkäufer unter Zugzwang.
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On-Chain-Daten signalisieren Bereinigung
Ein Blick auf die fundamentalen Netzwerkdaten liefert Argumente für eine mögliche Bodenbildung. Die „Spent Output Profit Ratio“ (SOPR) – ein Indikator für realisierte Gewinne – fiel auf den tiefsten Stand seit Anfang 2024. Dies deutet darauf hin, dass der Markt bereinigt ist und kaum noch Anleger zu hohen Gewinnen verkaufen. Historisch betrachtet gingen solche Werte oft lokalen Tiefpunkten voraus.
Gleichzeitig bleibt das institutionelle Bild gemischt. Während ETFs im vierten Quartal Nettoabflüsse von 3,5 Milliarden Dollar verzeichneten, gibt es positive Signale auf der Infrastruktur-Seite: Die Krypto-Börse Binance erhielt heute die volle Lizenzierung in Abu Dhabi, was die institutionelle Akzeptanz in der Region weiter festigt.
Der Blick richtet sich auf die Fed
Für die weitere Kursentwicklung sind nun makroökonomische Faktoren entscheidend. Arthur Hayes, ehemaliger CEO von BitMEX, verweist auf die Stabilisierung der US-Liquidität als potenziellen Treiber. Marktteilnehmer preisen derzeit eine Wahrscheinlichkeit von 92 Prozent für eine Zinssenkung durch die US-Notenbank in dieser Woche ein. Sollte Bitcoin den Widerstandsbereich zwischen 95.000 und 100.000 US-Dollar durchbrechen, wäre der Weg für eine Fortsetzung des Aufwärtstrends geebnet; andernfalls bleibt die Unterstützung bei 88.000 US-Dollar die kritische Auffanglinie.
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