Die Pharma-Riesen liefern sich ein erbittertes Rennen um die Milliarden-Märkte für Diabetes und Adipositas. Jetzt meldet Eli Lilly einen wichtigen Erfolg: Die orale GLP-1-Pille Orforglipron hat in gleich zwei Phase-3-Studien überzeugt und die Konkurrenz deutlich hinter sich gelassen.
Starke Studiendaten lassen Hoffnungen steigen
In der ACHIEVE-2-Studie senkte Orforglipron den Langzeitblutzucker-Wert (A1C) um bis zu 1,7 Prozent – mehr als doppelt so stark wie das Vergleichsmedikament Dapagliflozin mit nur 0,8 Prozent. Die ACHIEVE-5-Studie bestätigte die Wirksamkeit: Hier erreichte das Medikament eine zusätzliche A1C-Senkung von 2,1 Prozent, wenn es zusammen mit Insulin verwendet wurde.
Was macht diese Ergebnisse so bedeutsam? Orforglipron hat bereits in der ACHIEVE-3-Studie seine Überlegenheit gegenüber dem oralen Semaglutid von Novo Nordisk bewiesen. Damit kann Eli Lilly nun auf Siege gegen zwei wichtige Konkurrenzpräparate verweisen.
Marktstart rückt näher
Die Zulassungsanträge für die Diabetes-Behandlung sollen 2026 bei den Regulierungsbehörden eingereicht werden. Noch vor Jahresende will Eli Lilly die Unterlagen für die Adipositas-Behandlung vorlegen – ein Markt, der Experten zufolge auf über 100 Milliarden Dollar anwachsen könnte.
Der besondere Clou: Orforglipron ist eine kleine Molekül-Tablette, die jederzeit ohne Nahrungsrestriktionen eingenommen werden kann. Das verschafft dem Medikament einen deutlichen Vorteil gegenüber den bisherigen Injektionspräparaten.
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Novo Nordisk unter Druck
Während Eli Lilly mit positiven Studiendaten glänzt, kämpft der dänische Rivale Novo Nordisk mit anderen Problemen. Das Unternehmen hat diese Woche eine umfassende Entlassungswelle in den USA gestartet, die sich bis zur kommenden Woche hinziehen soll. Betroffen sind zahlreiche Abteilungen von der Regulierung bis zum Vertrieb.
Die Stellenstreichungen sind Teil eines globalen Umbaus unter dem neuen CEO Mike Doustdar, der insgesamt 9.000 Arbeitsplätze abbauen will. Hintergrund sind schwächelnde Wegovy-Verkäufe und ein seit Monaten fallender Aktienkurs.
Das Timing könnte für Novo Nordisk kaum ungünstiger sein – während der Konkurrent seine Marktposition mit überzeugenden Studienergebnissen ausbaut, muss sich das dänische Unternehmen auf interne Umstrukturierungen konzentrieren.
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