Das Damoklesschwert über Barrick Mining ist verschwunden. Nach monatelangem geopolitischen Tauziehen meldet der Minenriese eine entscheidende Einigung mit der Regierung von Mali. Diese Nachricht wirkt wie ein Befreiungsschlag für den Aktienkurs, der zuvor unter der massiven Unsicherheit litt. Während der Goldpreis historische Höhen erklimmt, fragen sich Anleger nun: Ist der Weg für eine massive Neubewertung endlich frei?
Das Ende der Zitterpartie in Mali
Die wichtigste Nachricht für die Aktionäre ist die Wiedererlangung der Kontrolle. Nach Monaten der Ungewissheit und einer vorläufigen Verwaltung bestätigte das Unternehmen am Montag eine umfassende Einigung bezüglich des Loulo-Gounkoto-Komplexes.
Der Deal stellt die volle operative Kontrolle über eine der größten Goldminen Afrikas wieder her. Besonders wichtig für die Risikoeinschätzung: Die Regierung von Mali lässt sämtliche Anklagepunkte fallen, und die vier inhaftierten Barrick-Mitarbeiter werden mit sofortiger Wirkung freigelassen. Im Gegenzug zieht der Konzern seine beim Schiedsgericht der Weltbank eingereichten Klagen zurück.
Damit fällt eine enorme Last vom Aktienkurs. Die drohende Verstaatlichung oder Enteignung des „Tier One“-Assets hatte die Bewertung im Vergleich zur Konkurrenz massiv gedrückt.
Bank of America: Kursziel explodiert
Die Reaktion der Finanzwelt ließ nicht lange auf sich warten. Die Analysten der Bank of America Securities (B of A) reagierten prompt auf die Deeskalation und stuften die Aktie von „Neutral“ auf „Buy“ hoch. Analyst Lawson Winder betonte, dass die Lösung des Konflikts der entscheidende Katalysator sei, um den zuvor eingepreisten geopolitischen Risikoabschlag aufzulösen.
Die Bank schraubte ihr Kursziel dementsprechend drastisch nach oben:
* Altes Kursziel: 38,00 US-Dollar
* Neues Kursziel: 48,00 US-Dollar (+26 %)
Dieses Upgrade spiegelt nicht nur die stabilisierte operative Lage wider, sondern auch die Fähigkeit des Unternehmens, nun ohne die Angst vor Enteignungen voll von der historischen Rallye bei den Edelmetallen zu profitieren.
Goldpreis liefert historischen Rückenwind
Das Timing der Einigung könnte kaum besser sein. Gold notiert aktuell bei rund 4.142 US-Dollar pro Unze – ein Niveau, das für Produzenten wie Barrick zu sprudelnden Gewinnen führt. Mit gesicherten Produktionskosten und dem nun wieder fest eingeplanten, hochmargigen Gold aus Mali dürfte das Unternehmen in den kommenden Quartalen außergewöhnliche Erträge liefern.
Die zentralen Kurstreiber auf einen Blick:
* Operative Sicherheit: Volle Kontrolle über Loulo-Gounkoto (Produktionsprofil von 723.000 Unzen/Jahr) wiederhergestellt.
* Rekord-Margen: Realisierte Goldpreise von über 4.100 Dollar sorgen für massive Gewinnspannen.
* Neubewertung: Der Wegfall des „Mali-Abschlags“ erlaubt eine Rückkehr zum fairen Nettoinventarwert.
Die Aktie reagierte bereits mit einem scharfen Anstieg und notiert nahe der Marke von 39 US-Dollar. Investoren navigieren nun in wesentlich ruhigeren Gewässern und richten den Blick auf künftige Dividenden, da die Barreserven nicht mehr für Rechtsstreitigkeiten zurückgehalten werden müssen. Mit der Neutralisierung des politischen Risikos und dem Goldpreis auf Allzeithoch scheint der Weg des geringsten Widerstands für die Aktie nun eindeutig nach oben zu zeigen.
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