Der Batterie-Weltmarktführer CATL nutzt das Jahresende für eine umfassende strategische Offensive. Mit der geplanten Wiedereröffnung einer zentralen Lithium-Mine und neuen Milliarden-Partnerschaften zementiert der Konzern seine Lieferkette. Während die Aktie nach einer beeindruckenden Rallye verschnauft, stellt sich die Frage: Reicht die operative Stärke für den nächsten Ausbruch?
Rückkehr der Yichun-Mine
Das wohl wichtigste Ereignis für die Kostenstruktur steht kurz bevor: Die Wiederinbetriebnahme der Jianxiawo-Lithium-Mine in der Provinz Jiangxi. Laut Berichten von Jiemian News wird die behördliche Genehmigung rund um das chinesische Neujahrsfest Mitte Februar 2026 erwartet.
Die Mine, die aufgrund ausgelaufener Genehmigungen seit August 2025 stillstand, ist ein Eckpfeiler in CATLs Strategie der vertikalen Integration. Zwar könnte das zusätzliche Angebot die Lithiumpreise am Spotmarkt belasten, für CATL selbst bedeutet der Zugriff auf eigene Rohstoffe jedoch einen entscheidenden Kostenvorteil gegenüber der Konkurrenz.
Milliarden-Deals zur Absicherung
Parallel dazu treibt das Unternehmen die Expansion jenseits des Automobilsektors voran. Gestern unterzeichnete CATL eine Absichtserklärung mit dem chinesischen Ausrüster Sieyuan Electric über ein massives Volumen von 50 GWh im Bereich Energiespeicher. Ziel ist eine widerstandsfähigere Lieferkette durch ein „Dual-Sourcing“-Modell.
Zusätzlich wurde in dieser Woche ein langfristiger Liefervertrag mit dem südkoreanischen Hersteller Enchem finalisiert. Der Deal sichert Elektrolyte im Wert von rund 1,03 Milliarden Dollar für den Zeitraum 2026 bis 2030. Diese Vereinbarung garantiert die Versorgungssicherheit für die heimischen und globalen Produktionslinien des Konzerns.
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Aktie im Konsolidierungsmodus
Diese operativen Erfolge treffen auf ein charttechnisch spannendes Umfeld. Seit dem Zweitlisting in Hongkong im Mai 2025 hat sich der Kurs vom Ausgabepreis bei 263 Hongkong-Dollar (HKD) fast verdoppelt. Aktuell testet das Papier nach dieser rasanten Aufwärtsbewegung die Unterstützung im Bereich von 508 HKD.
Trotz eines leichten Rücksetzers von 1,4 Prozent an der Börse Shenzhen bleiben Analysten optimistisch. Die Experten der CICC bestätigten kürzlich ihr „Outperform“-Rating und verwiesen auf die erfolgreiche Auslandsexpansion sowie die Skaleneffekte der „Super-Factories“, die mögliche Zollrisiken abfedern dürften.
Der Blick der Investoren richtet sich nun fest auf Mitte Februar 2026. Ein reibungsloser Neustart der Mine in Yichun würde eine wichtige Unsicherheit beseitigen. Gelingt die Integration der neuen Partnerschaften in reale Aufträge, ist CATL bestens positioniert, um seine Margen im kommenden Jahr gegen den Wettbewerb zu verteidigen.
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