Die Investorenstimmung bei Viking Therapeutics ist aktuell gespalten. Während Norwegens Staatsfonds und institutionelle Schwergewichte massiv einsteigen, ziehen sich andere Großanleger zurück – und Insider verkaufen. Die Aktie schloss am Montag bei 37,98 Dollar (-1,48%).
Die jüngsten Pflichtmitteilungen offenbaren ein ungewöhnliches Bild: Norges Bank, einer der weltgrößten Staatsfonds, hat eine neue Position im Wert von rund 46,8 Millionen Dollar aufgebaut. Auch Jump Financial LLC stieg mit 460.415 Aktien (etwa 12,2 Millionen Dollar) ein. Gleichzeitig wurde am Optionsmarkt auffällige Aktivität registriert – ein Indiz für erwartete Volatilität.
Wichtige Fakten auf einen Blick:
* Norges Bank investiert ~46,8 Mio. Dollar
* Jump Financial LLC erwirbt 0,41% Anteil
* Leerverkaufsquote liegt bei 22,86% der frei handelbaren Aktien
* Insider verkauften in 90 Tagen Aktien im Wert von ~3,93 Mio. Dollar
* Analystenkonsens: „Moderate Buy“ mit Kursziel 87,14 Dollar (+129% Potenzial)
Institutioneller Gegensatz
Die Käufe durch Norges Bank und Jump Financial stehen im krassen Kontrast zu anderen Bewegungen. Franklin Resources reduzierte seine Position um drastische 85,7% und verkaufte 159.297 Aktien. Zurück blieb nur noch ein Restbestand von etwa 703.000 Dollar.
Besonders bemerkenswert: Mitglieder der Unternehmensführung, darunter CEO und CFO, trennten sich in den vergangenen drei Monaten von Aktien im Wert von knapp 4 Millionen Dollar. Zwar können persönliche Finanzplanungen solche Verkäufe erklären, das Timing irritiert dennoch – gerade vor wichtigen regulatorischen Entscheidungen.
Die hohe Leerverkaufsquote von fast 23% deutet darauf hin, dass viele Marktteilnehmer auf fallende Kurse setzen. Die ungewöhnliche Optionsaktivität vom Montag verstärkt den Eindruck: Trader positionieren sich für eine baldige größere Kursbewegung.
Der GLP-1-Wettlauf entscheidet
Das Biotech-Unternehmen entwickelt mit VK2735 einen dualen GLP-1/GIP-Agonisten gegen Fettleibigkeit – ein Markt, der bis 2034 auf 180 Milliarden Dollar wachsen könnte. Die Konkurrenz ist hart: Eli Lilly und Novo Nordisk dominieren, während Pfizer, Roche und Structure Therapeutics ebenfalls angreifen.
Vikings Bewertung von 4,36 Milliarden Dollar reflektiert hohe Erwartungen. Die Phase-3-Studien zur Injektionsformulierung laufen noch bis Anfang 2026. Entscheidend ist jedoch das geplante FDA-Treffen zur oralen Formulierung, das für das vierte Quartal 2025 angesetzt ist.
Kritischer Dezember
Anleger warten auf die Ergebnisse des FDA-Gesprächs zur oralen Version von VK2735. Da Dezember der letzte Monat des Quartals ist, dürfte die Entscheidung unmittelbar bevorstehen – was die aktuelle Optionsaktivität erklärt.
Die 38-Dollar-Marke ist technisch entscheidend. Ein Durchbruch nach oben könnte angesichts der hohen Leerverkaufsquote eine Eindeckungswelle auslösen. Enttäuschende Regulierungsnachrichten hingegen würden das 52-Wochen-Tief testen. Das FDA-Meeting wird zeigen, ob die optimistischen Analystenschätzungen gerechtfertigt sind.
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