Operativ treibt Redcare Pharmacy sein Wachstum voran, doch der Aktienkurs spiegelt diesen Fortschritt kaum wider. Mit der offiziellen Eröffnung eines neuen Standorts im tschechischen Pilsen stärkt die Online-Apotheke ihre Logistik für den wichtigen österreichischen Markt massiv. Dennoch bleibt die Aktie im charttechnischen Niemandsland stecken und notiert in Schlagdistanz zu den Jahrestiefstständen.
Fokus auf Österreich
Die Verlagerung der Logistik für österreichische Kunden vom niederländischen Sevenum nach Pilsen ist nun vollzogen. Dabei handelt es sich nicht um eine reine Verwaltungsmaßnahme, sondern um eine greifbare Kapazitätserweiterung. Das neue Zentrum ist darauf ausgelegt, jährlich bis zu 15 Millionen zusätzliche Pakete mit rezeptfreien Medikamenten (OTC) zu bewältigen.
Die strategischen Vorteile des neuen Hubs umfassen:
* Standort: Die geografische Nähe zur österreichischen Grenze ermöglicht deutlich kürzere Transportwege.
* Effizienz: Schnellere Lieferzeiten sollen die Kundenzufriedenheit (Net Promoter Score) weiter steigern.
* Kostenstruktur: Optimierte Prozesse und reduzierte Logistikkosten sollen die Effizienz heben.
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Anleger bleiben skeptisch
Trotz dieser operativen Meilensteine reagiert der Markt verhalten. Der Fokus der Investoren liegt derzeit weniger auf dem Ausbau der Infrastruktur, sondern primär auf der Entwicklung der Margen und der Adaption des E-Rezepts in Deutschland. Die Diskrepanz zwischen dem Ausbau des Netzwerks und der Bewertung an der Börse weitet sich damit vorerst weiter aus.
Das charttechnische Bild bleibt herausfordernd. Nach einem Kursverlust von rund 60 Prozent auf Zwölfmonatssicht kämpft das Papier aktuell darum, nicht unter die wichtige Unterstützung im Bereich von 60 Euro zu fallen. Die positive Nachricht aus Pilsen konnte bisher keinen nennenswerten Kaufdruck erzeugen.
Der nächste entscheidende Termin für eine Neubewertung der Lage steht im März 2026 mit den kommenden Quartalszahlen an. Dann wird sich zeigen müssen, ob die versprochenen Effizienzgewinne durch den neuen Standort bereits sichtbare Spuren im bereinigten EBITDA hinterlassen. Bis dahin gilt es für die Aktie, den aktuellen Boden zu verteidigen.
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