Microsoft Aktie: Neuer Schwung!

Microsoft gewinnt 30-Milliarden-Dollar-Deal mit KI-Spezialist Anthropic für Azure-Cloud, wird jedoch von Alphabet als zweitwertvollstes Unternehmen überholt. Analysten bleiben trotz Kursrückgang optimistisch.

Kurz zusammengefasst:
  • 30-Milliarden-Dollar-Cloud-Deal mit Anthropic
  • Alphabet überholt Microsoft an Börsenwert
  • Jefferies hält Kaufempfehlung bei 675 Dollar
  • Azure festigt Position im KI-Computing-Markt

Microsoft sichert sich ein gigantisches Geschäft, das die Zukunft der künstlichen Intelligenz mitbestimmen könnte – und verliert trotzdem an Boden. Während der Tech-Konzern einen 30-Milliarden-Dollar-Auftrag von KI-Spezialist Anthropic an Land zieht, wird er gleichzeitig von Alphabet im Ranking der wertvollsten Unternehmen überholt. Wie passt das zusammen? Und was bedeutet es für Anleger?

Anthropic setzt auf Azure – massiver Deal bestätigt

Das Herzstück der aktuellen Nachrichtenlage ist die Bestätigung eines epochalen Vertrags: Anthropic, das Unternehmen hinter dem KI-Modell Claude, wird Cloud-Rechenkapazität im Wert von 30 Milliarden Dollar von Microsoft Azure beziehen. Dieser Deal verschafft Microsoft eine zentrale Rolle beim Aufbau der nächsten KI-Generation – parallel zur bestehenden Partnerschaft mit OpenAI.

Anthropic verpflichtet sich, seine Claude-Modelle auf Microsofts Azure-Infrastruktur zu betreiben, speziell auf NVIDIA-GPUs, die über die Plattform bereitgestellt werden. Damit sichert sich Microsoft nicht nur massive Einnahmen, sondern auch strategische Diversifikation: Statt ausschließlich auf OpenAI zu setzen, wird Azure nun zur Basis für mehrere führende KI-Anbieter.

Für die Azure-Sparte bedeutet das einen gewaltigen Wachstumsschub. Die Cloud-Plattform macht bereits heute einen wachsenden Anteil am Gesamtumsatz des Konzerns aus – und mit solchen Mega-Aufträgen festigt Microsoft seine Dominanz im High-Performance-Computing-Markt.

Alphabet überholt Microsoft – Rangfolge verschiebt sich

Doch während die Auftragslage glänzt, gibt es an der Börse Gegenwind. Alphabet hat Microsoft im Gesamtwert überholt und ist mit rund 3,58 Billionen Dollar Marktkapitalisierung nun das zweitwertvollste Unternehmen der Welt. Microsoft rutscht damit in der Rangliste der „Glorreichen Sieben“ einen Platz nach hinten.

Diese Verschiebung sorgt für Anpassungen in institutionellen Portfolios und belastet die Aktie kurzfristig. Der Kursrückgang reflektiert weniger fundamentale Schwäche als vielmehr eine technische Rotation – Investoren schichten um, während Alphabet Momentum gewinnt.

Analysten bleiben optimistisch

Trotz des aktuellen Kursrückgangs halten führende Analysehäuser an ihrer positiven Einschätzung fest. Jefferies bekräftigt das „Kaufen“-Rating mit einem Kursziel von 675 Dollar – das entspricht einem Aufwärtspotenzial von rund 43 Prozent. Die Experten verweisen auf die jüngste Microsoft-Ignite-Konferenz, auf der das Unternehmen seine neuesten Enterprise-KI-Fähigkeiten präsentierte.

Auch Baird sieht die Aktie bei 600 Dollar und begründet dies mit dem beschleunigten Cloud-Wachstum und den „inkrementellen“ KI-Kapitalinvestitionen. Der Konsens: Die aktuelle Schwäche ist eine technische Korrektur, keine fundamentale Krise. Der 30-Milliarden-Deal mit Anthropic schafft einen soliden Boden für künftige Wachstumsprognosen.

Die entscheidende Frage bleibt, ob die Unterstützung im Bereich um 470 Dollar hält – oder ob eine weitere Konsolidierung nötig ist, bevor die Aktie wieder Richtung 500 Dollar marschieren kann.

Microsoft-Aktie: Kaufen oder verkaufen?! Neue Microsoft-Analyse vom 24. November liefert die Antwort:

Die neusten Microsoft-Zahlen sprechen eine klare Sprache: Dringender Handlungsbedarf für Microsoft-Aktionäre. Lohnt sich ein Einstieg oder sollten Sie lieber verkaufen? In der aktuellen Gratis-Analyse vom 24. November erfahren Sie was jetzt zu tun ist.

Microsoft: Kaufen oder verkaufen? Hier weiterlesen...

Weitere Artikel zu Microsoft

Neueste News

Alle News

Microsoft Jahresrendite